Studie Regelmäßiger Sport halbiert Krebsrisiko bei Männern

London (RPO). Männer, die mindestens eine halbe Stunde täglich Sport treiben, haben einer Studie zufolge ein halb so großes Krebsrisiko wie Männer, die sich nicht regelmäßig sportlich betätigen.

Krebs – diese Promis haben die Krankheit besiegt
17 Bilder

Diese Promis haben den Krebs besiegt

17 Bilder

Wissenschaftler aus Finnland werteten ein Jahr lang die sportlichen Atkitvitäten von 2560 Männern im Alter von 42 bis 61 Jahren aus, die bis dahin nicht an Krebs erkrankt waren, wie es in einer am Dienstag veröffentlichten Untersuchung im "British Journal of Sports Medicine" hieß.

Sie notierten vor allem die metabolischen Werte, die Aufschluss über Leistung und Sauerstoffverbrauch bei körperlicher Betätigung geben.

Durchschnittlich 16 Jahre nach der Testreihe waren 181 Untersuchungsteilnehmer an Krebs gestorben, vor allem an Tumoren in Magen, Darm, Lunge, Prostata und Gehirn, wie es in der Untersuchung hieß.

Bei den Männern, die durch regelmäßigen Sport einen höheren Sauerstoffverbrauch hatten, gab es demnach nur halb so viele Krebserkrankungen, selbst wenn andere Faktoren wie Alter, Gewicht, Alkoholkonsum und Rauchen berücksichtigt wurden.

Am deutlichsten sinke durch Sport die Gefahr von Darm- und Lungenkrebs, erklärten die Forscher aus Kuopio und Oulo. Männer sollten wenigstens "gemäßigt" Sport treiben, mahnten sie.

(AFP/csr)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort