Stevia - die gesunde Süße
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Stevia - die gesunde Süße
Foto: dpa, Stephan Jansen Die Stevia-Pflanze hält Einzug in Form von Bonbons und Lakritzen Einzug in die Supermärkte.
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Stevia - die gesunde Süße
Foto: dpa, Marion Nickig Die Stevia-Pflanze kommt ursprünglich aus Südamerika, und ist dort wegen ihrer kalorienfreien Süße längst sehr beliebt.
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Stevia - die gesunde Süße
Foto: dpa, Stephan Jansen Die Einschränkungen durch die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit erschweren aber die breite Markteinführung. Für die meisten Lebensmittel ist nur ein Stevioglykosid-Anteil von etwa einem Drittel am gesamten Süßstoffgehalt erlaubt. Vollständig mit Stevia gesüßte Produkte wird der Kunde im Einzelhandel (noch) vergebens suchen.//
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Foto: dpa, Stephan Jansen Ein halbes Jahr nach der Zulassung durch die EU, gibt es die ersten Joghurts und Bonbons mit dem neuen Zuckerersatz zu kaufen.
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Stevia - die gesunde Süße
Foto: dpa, Marion Nickig Ein Problem für die hiesige Industrie, ist das Verbot des Anbaus in Europa. Die meisten heimischen Hersteller müssen isolierte Stevioglykoside aus chinesischer Produktion importieren.
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Stevia - die gesunde Süße
Foto: dpa, Stephan Jansen Pulmoll gehört zu den Vorreitern in Sachen Stevia-Nutzung. Da der Zuckerersatz die Zähne schont, eignet er sich gerade für Bonbons gut. Getränkegigant Coca-Cola mischt bereits Limonaden und Eisteesorten mit Stevia-Extrakten. Danone hat vor zwei Jahren einen Joghurt auf den französischen Markt gebracht, dem Stevioglykoside, die Süßstoffe aus der Stevia-Pflanze, seinen Geschmack geben. Fritz-Cola aus Hamburg brachte zur Jahreswende lange vor den US-amerikanischen Branchenführern eine Stevia-Cola auf den Markt.
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Stevia - die gesunde Süße
Foto: dpa, Stephan Jansen Steviaprodukte haben aber auch Nachteile. Zum Beispiel einen langanhaltenden, bitteren Nachgeschmack. Die dafür verantwortlichen Geschmacksrezeptoren auf der menschlichen Zunge haben Wissenschaftler der Technischen Universität München und des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke identifiziert. Vor allem in hoher Konzentration sorgt Stevia für diese lakritzartige, bittere Noten. Je mehr Traubenzucker jedoch am Molekül gebundenen sind, desto süßer und weniger bitter schmeckt es. Wie viele Lebensmittelhersteller letztlich zu dem pflanzlichen Süßungsmittel greifen werden, ist noch unklar. In Schokolade können die Bitterstoffe zu einem unangenehmen Beigeschmack führen.
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Foto: dpa, Stephan Jansen Auf den Lebensmittelverpackungen wird Stevia in Zukunft unter der Bezeichnung E 960 auftauchen.
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Foto: dpa, Stephan Jansen Mögliche Gesundheitsgefahren sind bisher nicht bekannt, es gibt aber Hinweise, dass der Süßstoff blutdrucksenkend wirken könnte. Die Behörden sind vorsichtig: Bei 80 kg Körpergewicht sollte man nicht mehr als 0,5 Gramm Stevia pro Tag aufnehmen.
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