Es müssen nicht immer Burger sein Sagen Sie eintönigem Fast Food den Kampf an

Düsseldorf · Der Trend zur Individualisierung in unserer modernen Gesellschaft bringt nicht nur mehr Single-Haushalte mit sich, eine empfundene Distanz und Eigenbrötlertum, es zeigt sich auch ganz simpel am Mittagstisch: Immer weniger Familien nehmen noch gemeinsam eine warme Mahlzeit ein. Und immer weniger Menschen können überhaupt noch richtig kochen.

Tipps für gesünderes Fast Food
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Foto: ddp

Die Entwicklung von der Familie im Großhaushalt hin zum Ein- und Zwei-Personen-Haushalt hält unverändert an. Die Zahl der durchschnittlichen Haushaltsmitglieder nimmt stetig ab: Laut Statistischem Bundesamt sank sie auch im Jahr 2010 weiter auf nunmehr 2,03 Personen pro Haushalt. Während vor 50 Jahren die Haushalte mit 4 und mehr Personen noch gut 30 Prozent ausmachten, sind es heute gerade noch gut 12 Prozent.

Mit dem Trend zur Individualisierung fallen aber auch wichtige Sozialisationsfunktionen weg. Wie das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) im siebten Familienbericht betont, sind Kernkompetenzen zur Alltagsbewältigung, wie Aufräumen, Putzen oder Mahlzeitenproduktion untrennbar mit dem familiären Sozialisationsprozess verwoben. So verwundert es nicht, dass immer mehr, besonders aber junge Menschen, kaum in der Lage sind, eigenständig schmackhafte Mahlzeiten zuzubereiten.

Frauen besonders stark belastet

Hinzu kommt die wachsende Belastung vor allem für Frauen, die gleichzeitig Beruf und Karriere, Kinder, Partnerschaft, einen gepflegten Haushalt und vieles mehr gleichzeitig unter einen Hut bekommen müssen. Zeit ist Geld und wer viel und lange arbeitet, hat abends oft einfach nicht mehr die Kraft, etwas Warmes auf den Tisch zu bringen. Dies spielt vor allem Fast Food und Fertiggerichten in die Hände.

Wer aber dennoch nicht auf eine warme Mahlzeit verzichten möchte, die noch dazu gesünder ist als Burger, Pommes und Co., kann beispielsweise im Internet Essen bestellen. Damit es nicht immer das Gleiche ist, gibt es dort Sammelportale für die Suche nach dem richtigen Online-Lieferservice. Hier muss einfach nur die eigene Postleitzahl eingegeben werden und schon lassen sich verschiedene Anbieter in der Umgebung anzeigen.

Der Vorteil: Die Auswahl ist wesentlich größer, als immer auf den gewohnten Pizzabäcker zurückzugreifen. Leichter entdeckt man Neues wie Sushi und Co., was den Speisezettel gesund bereichert. Zudem sind die Wege kurz durch die lokale Suche; die Umweltbelastung durch lange Fahrtzeiten der Lieferanten wird so verringert.

Wer eine gute Übersicht über verlässliche Lieferanten und Lieferservices mit hochwertigen Speisen zur Seite hat, wird leichter und zufriedener satt. Und: Wer sich bei der Qualität oder der Verlässlichkeit eines Lieferanten nicht sicher ist, der kann sich vor der Bestellung zuerst einmal dessen Kundenbewertungen anschauen und nach dem Essen natürlich auch seine eigene Bewertung abgeben. Wer möchte, der kann seine Bestellung auch ganz bequem online bezahlen, das erspart später das Suchen nach Kleingeld.

(ots)
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