Gesund grillen: 10 Tipps und Tricks für gesundes Brutzeln

Zehn Tipps: So grillen Sie gesund

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Grillen gehört zu den größten Vergnügen der Deutschen. Lesen Sie hier zehn Tipps und Tricks, die den Schlemmer-Spaß gleichzeitig gut für die Gesundheit sein lassen.

1. Elektro-Grill benutzen
Besonders das Brutzeln über offenem Feuer produziert Rauch mit krebserregenden Giftstoffen (PAK). Steigen Sie deshalb auf einen Elektrogrill um. Zum einen kommen Sie schneller zum Essen, zum anderen können die Giftstoffe gar nicht erst entstehen.
Tipp: Den rauchigen Geschmack können Sie durch spezielle Barbecue-Saucen trotzdem auf das Fleisch zaubern.
2. Das Fleisch nicht übergießen
Sollten Sie dennoch über der Glut braten, vermeiden Sie es das Fleisch mit Marinade oder Bratensaft oder Saucen zu übergießen. Die Säfte, die in die Glut tropfen, produzieren einen blau-grauen Rauch, der ebenfalls krebserregend ist.
3. Aluschalen benutzen
Es lohnt sich entweder Alufolie oder Alugrillschalen unter das Grillgut zu legen. So wird verhindert, dass Fett, Marinade oder Saft in die Glut tropft und ungesunder Rauch entsteht.
4. Grillschürze und -besteck benutzen
Denken Sie daran, dass ein Grill eine enorme Hitze abstrahlt. Egal, ob noch Flammen lodern oder bereits Glut entstanden ist, eine Grillschürze und Grillbesteck sollten immer benutzt werden, um Verbrennungen zu vermeiden.

5. Krebserrreger durch die richtige Marinade vermeiden
Der US-amerikansiche Wissenschaftler J. Scott Smith fand heraus, dass Marinaden, die so genannte Antioxidantien enthalten, die Entstehung von krebserregendem HCA im Grillfleisch um bis zu 87 Prozent reduzieren können. Legen Sie ihr Grillgut deshalb grundsätzlich mit Kräutern wie Rosamrin Thymian, Knoblauch oder Oregano ein.
6. Kein gepökeltes Fleisch verwenden
Das in Pökelfleisch enthaltene Nitritpökelsalz führt bei starker Hitze zur Bildung von krebserregenden Stoffen, den Nitrosaminen. Bockwürste, Kasseler, Leberkäse und ähnliche Fleischsorten, sollten deshalb beim Barbecue komplett vermieden werden.
7. Mageres Grillfleisch kaufen
Ziehen Sie beim Grillen grundsätzlich weißes Fleisch dem Rotem vor. Sorten wie Pute oder Hühnchen enthalten weniger Fett, sind leichter verdaulich und produzieren auf dem Rost weniger Säfte.
8. Keine tierischen Fette benutzen
Für ein möglichst gesundes Grillvergnügen,sollten Sie zusätzliche, tierische Fette und Eiweiße vermeiden. Dazu gehören Butter und Schmalz, aber auch Mayo und Aioli. Geieignet sind dagegen Oliven-, Raps-, und Erdnußöl oder auch Traubenkernöl. Meiden Sie Sonnenblumen- und Distelöl.

9. Abwechslung
Setzen Sie nicht nur auf Fleisch, sondern experimentieren Sie mit verschiedenen Gemüseschnitzern aus Aubergine, Pilzen und Zwiebeln. Auch Meeresfrüchte wie Scampi oder Tintenfisch lassen sich hervorragend grillen, und sind leichter verdaulich als Fleisch.
10. Vorsicht mit dem Gasgrill
Bei einem Gasgrill können besonders leicht Verletzungen entstehen. Denken Sie daran, ihn nur im Freien zu benutzen und achten Sie auf einen stabilen Untergrund. Stellen Sie außerdem sicher, dass während und nach dem Grillen nicht unnötig Gas austritt.

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