Fasten-Serie: Teil 14 Das Lymphsystem — unsere Abwasserkanäle

Köln · Jeder kennt das: Sich zu recken und strecken tut morgens nach dem Aufwachen ganz besonders gut. Durch die Bewegungen bringen wir die Lymphflüssigkeit in Fluss.

 Professor Ingo Froboese von der Sporthochschule Köln, gibt Tipps zum Thema Fasten.

Professor Ingo Froboese von der Sporthochschule Köln, gibt Tipps zum Thema Fasten.

Foto: Monika Sandel

Sie staut sich in der Nacht an, doch durch das Zusammenziehen der Muskeln wird sie aktiviert und gerät zurück in Ihren natürlichen Fluss. Bei körperlicher Ruhe bleibt die Lymphe an Ort und Stelle.

Aber was macht eigentlich das Lymphsystem?

Es ist sehr wichtig für das Immunsystem. Rund 600 bis 700 miteinander verbundene Lymphknoten befinden sich im Körper, die Krankheiterreger, Fremdkörper und Abfallstoffe aus der Lymphe einsammeln und entsorgen. Bei einer Infektion sind die Knoten unter den Achseln, in der Leiste uns am Hals oft tastbar angeschwollen. Lymphknoten haben im Inneren ein engmaschiges Netzwerk (Filterstation) durch welches die Lymphflüssigkeit beim Durchströmen gereinigt wird. Das Lymphsystem dient als wichtige Entgiftungsstation des Körpers.

Was Sie für eine verbesserte Entgiftung tun können:

- Lymphdrainage (dazu bald mehr)

- Das Mini-Trampolin (das Springen wirkt als Ganzkörpermedizin, jede Zelle des Körpers wird massiert, der Abfall wird herausgedrückt und über die Lymphe abtransportiert.

- Viel Wasser trinken, denn es dient als Transportmittel für Gift- und Schlackenstoffe.

(RP)
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