Nordrhein-Westfalen Essstörung: 2000 Patienten in Kliniken

Düsseldorf · Wegen psychischer Essstörungen kamen im Jahr 2010 rund 2000 Menschen in Nordrhein-Westfalen stationär in eine Klinik. Gegenüber dem Vorjahr waren das 5,7 Prozent mehr Patienten mit Magersucht oder einer Ess-Brech-Sucht.

Die häufigsten Fragen zu Essstörungen
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Foto: NGZ

Essstörungen sind ein weibliches Problem: 1757 Frauen und Mädchen litten laut dem Statistischen Bundesamt darunter. 2010 waren deshalb aber auch 250 Männer in stationärer Behandlung. Das Gros der Patientinnen (64 Prozent) war keine 30 Jahre alt. Aber es gibt auch Frauen und Männer, die erst im Alter von 60 Jahren und mehr eine Störung entwickeln und in eine Klinik kommen.

Die meisten jüngeren Patientinnen mit Essstörungen wurden in Münster und in Remscheid behandelt. In beiden Städten gibt es große Kliniken auf dem Fachgebiet. Die niedrigsten Quoten ermittelten die Statistiker für die Krankenhäuser im Rhein-Erft-Kreis und im Rhein-Kreis Neuss.

Verglichen mit dem Zehn-Jahres-Durchschnitt ergab sich aber ein Rückgang um fast 14 Prozent.

(lnw)
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