Fotos Die beliebtesten Pilze und wofür sie sich eignen
Pilze sind nicht nur etwas für Feinschmecker, sondern auch für Gesundheitsbewusste. Viele verschiedene Sorten kann man auf und in Märkten kaufen. Das ist die Hitliste der "Hütchenträger" und so tun sie uns gut.
Champignons
Sie sind auf Platz ein der Lieblingspilze in Deutschland. In brauner und schneeweißer Variante gibt es die Champignons eigentlich rund um das Jahr zu kaufen.
Das steckt drin: Sie enthalten jede Menge Vitamin B, Vitamin D und Kalium und sind dabei trotzdem sehr kalorienarm. 100 Gramm der weißen Mützchen beinhalten nur 16 Kilokalorien. Auch das darin enthaltene Biotin und Niacin tun in Sachen Fettverbrennung dem Körper gut.
Dafür eignen sie sich: Champignons passen beinahe zu allen Gerichten. In der italienischen wie asiatische Küche, in Suppen wie Saucen, Pasteten und Terrinen – überall geben sie eine gute Figur ab. Essen lassen sie sich roh, gedünstet und gebraten.

Pfifferlinge
Der leicht orange leuchtende Pilz schmeckt am besten, wenn er in wenig Fett gedünstet wurde. Bespnders aromatisch sind die größeren Exemplare. Schon ihr Name lässt auf ihren würzigen, leicht pfeffrigen Geschmack schließen.
Das steckt drin: Pfifferlingen wird ein positiver Einfluss bei Sehstörungen nachgesagt. Außerdem soll er gut für die Lungen sein.
Dafür eignen sie sich: Pfifferlinge sollte man möglichst pur genießen. In dicken Saucen ertränkt ist vom würzigen Aroma nicht mehr viel zu schmecken. Dennoch eignen sie sich auch für Terrinen, Salate und Saucen.

Shiitake
Eigentlich ist er in Asien beheimatet, hat hierzulande allerdings so viele Liebhaber gefunden, dass er längst auch hier angebaut wird. Mit seinem eigenwilligen Geschmack und dem leichten Knoblauchduft ist er auf dem Markt nicht zu verwechseln.
Das steckt drin: Jede Menge Ergosterin ist darin enthalten. Dies ist eine Vorstufe zum Vitamin D, das der körperliche Organismus eigentlich nur selbst bei Sonneneinstrahlung bildet und das vor allem bei der Knochenhärtung eine wichtige Rolle spielt. Darum ist der Shiitake die optimale Kost für Osteoporosepatienten. Auch nachgesagt wird ihm, Kariesbakterien zu hemmen und der Zahnplaquebildung vorzubeugen. Wissenschaftliche Studien bestätigen zudem dass der in ihm vorhandene Wirkstoff Lentinan sich günstig auf die Lebenserwartung von Darm- und Magenkrebspatienten auswirkt.
Dafür eignen sie sich: Shiitakepilze neben in vielen asiatischen Gerichten eine Hauptrolle ein. Sie eignen sich zu Eier- und Reisgerichten, munden als Füllung oder in Salaten.
Kräuterseitling
Sie sind groß und auffallend und setzen sich auf den heimischen Märkten immer mehr durch: die Kräuterseitlinge, auch Königsausternpilz genannt. Hier angebotene Seitlinge stammen ausschließlich aus Zuchtanbau. Vom Geschmack erinnern sie ebenso wie vom Aussehen an Steinpilze.
Das steckt drin: Für figurbewusste verspricht der Seitling ein Festmahl zu sein. Zudem ist der große Pilz voll mit Vitaminen, darunter auch B3 und B5, die beide dem Nervensystem gut tun. Da der Seitling sehr eiweißreich ist, eignet er sich als Fleischersetz. Nur 200 Gramm vom Kräuterseitling liefern 30 Gramm Ballaststoffe.
Dafür eignen sie sich: Wer keine Steinpilze zur Hand hat, kann bedenkenlos den Kräuterseitling als Ersatz für solche Rezepte nehmen. Ansonsten munden Hüte und Stiele in Scheiben geschnitten gedünstet als Beilage zu Fisch, Geflügel, Lamm oder auch Fisch. Eine gute Ergänzung ist der wuchtige Pilz zudem zu Pasta und Reis, Risotto oder in Salat. Wer ihn bevorraten möchte, kann das leicht tun, indem er ihn einfriert.

Steinpilz
Getrocknet oder in der Pilzsaison frisch zu bekommen, freuen sich Gourmets auf diesen einen Pilz ganz besonders. Denn der Steinpilz hat ein festes, zartes Fleisch und ein besonders elegantes Aroma. Leider sind sie ausgesprochen teuer.
Das steckt drin: Jede Menge Eiweiß und Ballaststoffe sind im Steinpilz versteckt.
Dafür eignen sie sich: Als Carpaccio macht sich der Pilz toll als Vorspeise mit etwas Essig und Öl angemacht. Eine Geschmacksexplosion lösen sie angedünstet und mit etwas Sahne verfeinert zu Pasta gereicht aus.
Hallimasch
Er ist bei uns einer der häufigsten Herbstpilze, gilt aber als gefährlicher Baumzerstörer.
Das steckt drin: Im Hallimasch aufgespürt sind antibiotische Esterverbindungen. Außerdem soll er bei Schwindel helfen und Epileptikern nutzen. Aber Vorsicht: roh ist er giftig und sollte auf keinen Fall ungekocht verzehrt werden! Frisch aus dem Kochtopf gereicht versorgt er uns hingegen mit viel Vitamin D, B2, Kalium und Pantothensäure. Wegen letzteren ist er eine gute Nahrun für Menschen, die unter rheumatoider Arthritis leiden.
Dafür eignen sie sich: In einer Pilzpfanne oder in Saucen ist der Hallimasch ein würziger Begleiter. Allerdings sollte er immer gekocht und am besten danach noch gebraten werden.