Wunderwaffe 10 Fakten über Ballaststoffe
Ballaststoffe sind alles andere als Ballast. Die unverdaulichen Pflanzenfasern wirken sättigend und halten die Verdauung auf Trab. Wir verraten Ihnen, warum Sie mehr ballaststoffreiche Lebensmittel essen sollten.
1.Ballaststoffe unterstützen eine gesunde Verdauung
Ballaststoffe regen die Darmaktivität an und sorgen dafür, dass der Stoffwechsel reibungslos funktioniert. Sie erhöhen das Stuhlvolumen, die Produktion der Magensäfte und binden Giftstoffe.
2. Ballaststoffe lösen Verstopfungen
Durch eine ballaststoffreiche Ernährung wird die regelmäßige Entleerung des Darms unterstützt. Durch das erhöhte Stuhlvolumen bleibt dieser weich. Das wirkt Verstopfungen entgegen.
3. Ballaststoffe leiten Gift aus dem Körper
Wasserlösliche Ballaststoffe binden Flüssigkeiten. Darunter auch Gift- und Schadstoffe, die mit den unverdaulichen Pflanzenfasern schneller aus dem Körper geleitet werden.
4. Ballaststoffe senken den Cholesterinspiegel
Ballaststoffe binden Gallensäuren und leiten diese aus dem Körper aus. Bei diesen Säuren handelt es sich um ein Endprodukt des Cholesterinstoffwechsels. Durch die Ausleitung dieser Säuren muss der Körper neue Gallensäuren aus Cholesterin bilden. Das senkt den Cholesterinspiegel und die Blutfettwerte. Vor allem die Senkung des LDL-Cholesterinspiegels ist wichtig, da sich diese an den Gefäßinnenwänden absetzen und sie beschädigen.
5. Ballaststoffe halten das Herz-Kreislauf-System gesund
Wird der Cholesterinspiegel durch eine ballaststoffreiche Ernährung gesenkt, beugt das Atherosklerose vor. Bei Atherosklerose handelt es sich um eine krankhafte Verengung der Blutgefäße durch LDL-Cholesterin. Atherosklerose kann zu gefährlichen Komplikationen wie Herzinfarkten und Schlaganfällen führen.
6. Ballaststoffe regulieren den Blutzuckerspiegel
Gesunde Menschen sollten 30 Gramm Ballaststoffe pro Tag zu sich nehmen. Bei Diabetikern wird eine erhöhte Aufnahme von 40 bis 50 Gramm empfohlen. Der Grund: Ballaststoffe, vor allem Beta-Glucane, helfen den Blutzucker zu regulieren. Über- und Unterzucker treten seltener auf.
7. Ballaststoffe verringern das Risiko von Gallensteinen
Ballaststoffe leiten Gift- und Schadstoffe aus dem Körper aus und sorgen dafür, dass weniger Gallensalz im Körper gelagert wird. Das verringert das Risiko von Gallensteinen.
8. Ballaststoffe senken das Darmkrebsrisiko
Laut Studien verringern Ballaststoffe das Risiko für Dickdarmkrebs. Es gibt jedoch auch Studien, die das Gegenteil behaupten.
9. Ballaststoffe halten schlank und helfen beim Abnehmen
Zu Unrecht werden Kohlenhydrate als Dickmacher bezeichnet. Ballaststoffreiche Lebensmittel sind gesund. Die unverdaulichen Pflanzenfasern passieren den Darm und Magen nahezu unverdaut, quellen im Magen auf und halten länger satt, ohne zusätzliche Kalorien zu liefern. Sie verringern auch Heißhunger. Wer trotz großer Bemühungen nicht abnehmen kann, sollte seinen Stoffwechsel durch eine ballaststoffreiche Kost in Schwung bringen. Dann fällt auch das Abnehmen leichter.
10. Ballaststoffe sind gesund
Ballaststoffe halten den Körper fit und schlank und den Darm aktiv. In einer ausgewogenen Ernährung sollten Sie deswegen ballaststoffreiche Lebensmittel wie Mais, Rosenkohl, Brokkoli, Erbsen und Linsen und vor allem Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte bevorzugen. Einen sehr hohen Ballaststoffanteil haben Weizenkleie, Leinsamen, Chiasamen und Flohsamenschalen. Möchten Sie Ihre Verdauung in Schwung bringen, mischen Sie einfach einen Esslöffel Leinsamen oder Flohsamenschalen in den Joghurt oder das Müsli.
So gesund sind Ballaststoffe wirklich - hier erfahren Sie mehr.