Den meisten Menschen ist bewusst, dass sie Antibiotika nicht mit Alkohol einnehmen sollten. Doch wie schädlich ist es, wenn man sich Stunden nach der letzten Tablette ein Glas Wein gönnt? Hier finden Sie 10 Fakten zu Alkohol und Antibiotika.

Alkohol und Antibiotika, Fakt 1: Überforderte Leber

Das Medikament hält die Leber davon ab, ihre Arbeit zu tun. Damit ist der Körper nicht mehr vor der toxischen Wirkung des Alkohols geschützt.

Alkohol und Antibiotika, Fakt 2: Immunsystem am Limit

Auch das immunsystem wird überfordert, wenn es sich mit einem Infekt und dem Abbau von Alkohol gleichzeitig beschäftigen muss.

Alkohol und Antibiotika, Fakt 3: Metronidazol, Tinidazol und Cotrimoxazol

Vorsicht: Diese Medikamente blockieren das Enzym Aldehyddehydrogenase, das für die Umwandlung des giftigen Acetaldehyd in Essigsäure verantwortlich ist.

Alkohol und Antibiotika, Fakt 4: Vielfältige Nebenwirkungen

Wer Alkohol trinkt und gleichzeitig Antibiotika einnimmt, kann sich in einigen Fällen auf Übelkeit, Kopfschmerzen oder Herzrasen einstellen. In seltenen Fällen drohen Angstzustände oder sogar ein Herzinfarkt.

Alkohol und Antibiotika, Fakt 5: Verringerte Wirkung

Da die Leber auf Hochtouren arbeitet, wenn man Antibiotika mit Alkohol mischt, wird auch der Wirkstoff des Medikaments schneller abgebaut. Dies widerspricht dem Sinn einer Antibiotika-Therapie.

Alkohol und Antibiotika, Fakt 6: Lassen Sie es langsam angehen

Nicht nur während der unmittelbaren Behandlung mit dem Antibiotikum sollte man auf den Genuss von alkoholischen Getränken verzichten. Der Körper ist auch noch eine gewisse Zeit danach mit dem Abbau der Wirkstoffe beschäftigt.

Alkohol und Antibiotika, Fakt 7: Gehemmte Regeneration

Krankheit und Alkoholkonsum vertragen sich nicht. Die gleichzeitige Gabe von Medikamenten und alkoholischen Getränken führt dazu, dass sich der Körper nicht regeneriert – selbst wenn in Einzelfällen keine schädlichen Wechselwirkungen angezeigt sind.

Alkohol und Antibiotika, Fakt 8: Fragen Sie Ihren Arzt

Sollte man sich nicht sicher sein, ob bestimmte Antibiotika besonders ungeeignet sind, um parallel zum Genuss von Alkoholika eingenommen zu werden, dann ist immer der behandelnde Arzt zu konsultieren.

Alkohol und Antibiotika, Fakt 9: Konsum kritisch hinterfragen

Eigentlich dürfte niemand ein Problem damit haben, einige Tage lang mal nichts zu trinken. Sie können dem Drang, zur Flasche zu greifen, dennoch nicht widerstehen? Dann sollten Sie herausfinden, ob Sie nicht bereits alkoholkrank sind.

Alkohol und Antibiotika, Fakt 10: Holen Sie sich Hilfe

Wenn eine Behandlung mit Antibiotika nicht möglich ist, weil der Patient seinen Alkoholkonsum nicht verringern kann, dann gibt es zu einem Entzug keine Alternative mehr.

Lesen Sie hier mehr zu den Wechselwirkungen von Alkohol und Antibiotika

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