Alternatives Verfahren Wie Bienenstiche gegen Schmerzen helfen

Die Apitherapie ist ein alternativmedizinisches Verfahren, das vor allem bei Allergien und Atemwegserkrankungen helfen soll. Studien bestätigen den Erfolg einiger Anwendungen.

 Ein Arzt  behandelt einen Patienten mit Bienenstichen.    Foto: Imago IMAGES

Ein Arzt behandelt einen Patienten mit Bienenstichen. Foto: Imago IMAGES

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Schwül ist es, etwa 35 Grad warm, mit einer Luftfeuchtigkeit von 70 bis 75 Prozent. Das Klima im Bienenstock erinnert eher an Tropen und Urwald als an den Arbeitsplatz eines Wesens, das seit Jahrmillionen kühl und sachlich seinem Job als Bestäuber und Honiglieferant nachgeht. Kaum ein Mitteleuropäer würde sich gerne darin aufhalten wollen. Trotzdem möchten immer mehr Menschen hierzulande die Luft von diesem Arbeitsplatz einatmen. Sie lassen sich von einem Imker oder Heilpraktiker per Schlauch und Atemmaske mit dem Bienenstock verbinden, und dann wird inhaliert. Zehn Minuten lang, und das mehrere Tage hintereinander. Und wenn danach eine Patientin berichtet, dass „Bienenluft entkrampft, reinigt, glättet, befreit und kräftigt“, hört sich das an wie nach einer Entschlackungskur.