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Madrid Spanien schließt weitere Ebola-Fälle nicht aus

Madrid · Nach der ersten Ebola-Infektion innerhalb Europas sind die spanischen Gesundheitsbehörden alarmiert. Neben einer erkrankten Madrider Pflegehelferin wurden vorsorglich drei weitere Menschen in die Quarantäne-Station eines Madrider Krankenhauses eingewiesen. Weitere rund 50 Personen aus dem Umfeld der Frau werden medizinisch überwacht. Bei den drei weiteren Personen in Quarantäne handelt es sich um den Ehemann und eine Kollegin der Pflegehelferin sowie um einen Spanier, der von einer Nigeria-Reise zurückgekehrt ist.

Ebola - Von ersten Fällen zum Internationalen Gesundheitsnotfall
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Foto: Festa/ Shutterstock.com

Die Pflegehelferin ist der erste Mensch, der sich innerhalb Europas mit dem gefährlichen Virus infiziert hat. Sie hatte sich das Virus in Madrid bei der Behandlung des Geistlichen Manuel García Viejo zugezogen, der sich in Sierra Leona mit Ebola infiziert hatte. Wie es genau zu der Infektion kam, war zunächst nicht bekannt. Die Frau habe versichert, sich stets an die Quarantäne-Vorschriften gehalten zu haben.

"Die Wahrscheinlichkeit weiterer Infektionen ist gering, aber sie existiert", sagte Fernando Simón, Chef der Notfallzentrale des Gesundheitsministeriums. Etwa 200 Beschäftigte des Universitätskrankenhauses La Paz forderten den Rücktritt der Gesundheitsministerin Ana Mato. Sie monierten, Spanien hätte keine Ebola-Kranken aus Westafrika nach Madrid einfliegen dürfen, weil das Land auf die Behandlung der Krankheit nicht vorbereitet sei.

(dpa)
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