Angst vor Coronavirus Erste deutsche Unternehmen sagen China-Reisen ab

Düsseldorf · Nachdem das Coronavirus auch in Deutschland angekommen ist, sagen Veranstalter Reisen nach China ab. Große Unternehmen mit Sitz in NRW sind derweil gelassener.

Ein Mädchen trägt eine Atemschutzmaske und sitzt vor einem Koffer in Beijing.

Ein Mädchen trägt eine Atemschutzmaske und sitzt vor einem Koffer in Beijing.

Foto: AFP/NICOLAS ASFOURI

Nachdem klar ist, dass sich ein deutscher Mitarbeiter eines Automobilunternehmens mit dem Coronavirus infiziert hat, haben zahlreiche Reiseveranstalter Konsequenzen gezogen. So auch der Studienreisenanbieter „Studiosus“. Das Unternehmen hat alle geplanten Reisen nach China bis mindestens zum 15. April komplett abgesagt. „Vor dem Hintergrund einer anhaltenden Lage-Verschlechterung und der Verschärfung der Reisehinweise des Auswärtigen Amtes sehen wir derzeit keine Möglichkeit, geplante Chinareisen durchzuführen“, teilte das Unternehmen mit. Man wolle die Lage beobachten und jeweils bis spätestens zwei Monate vor dem Abreisetermin entscheiden, ob geplante Chinareisen durchgeführt werden können oder ebenfalls abgesagt werden müssen. Alle Kunden, die eine Reise nach China bis zum 31. Mai gebucht haben, können laut „Studiosus“ kostenlos umbuchen oder komplett stornieren.