Hintergrund: Diese Alltagschemikalien sollten Sie kennen

Diese Alltagschemikalien sollten Sie kennen

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Plastik, Cremes und Deos - viele Produkte enthalten giftige Stoffe, die von den Verbrauchern kaum wahrgenommen werden, ihrer Gesundheit allerdings massiv schaden können. Wie zeigen Ihnen, welche Chemikalien sich in welchen Alltagsgegenständen verstecken.
Bisphenol A
Bisphenol A (BPA) ist ein Grundstoff zur Herstellung des Kunststoffes Polycarbonat. Er ist in vielen Alltagsgegenständen enthalten, so beispielsweise in Babyschnullern, Plastikgeschirr, Konservendosen, Thermopapier (Kassenbons). BPA gehört zu den hormonellen Schadstoffen, die bereits in winzigen Mengen in unseren Hormonhaushalt eingreifen können. Außerdem soll es zu Herzkreislaufproblemen und Krebs führen. Um die Chemikalie zu umgehen, sollte möglichst auf den Gebrauch von Plastik verzichtet werden.
Aluminium
Aluminium steckt nicht nur in den bereits in Verruf geratenen Deos und in Alufolie, sondern auch in vielen Nahrungsmitteln, die wir täglich zu uns nehmen. Da das Leichtmetall das Risiko für Brustkrebs und Alzheimer erhöhen soll, müssen Verbraucher darauf achten, neben der Nahrung möglichst wenig davon aufzunehmen. Es sollte daher möglichst auf den Gebrauch von Alufolie, Alu-Grillschalen oder unbeschichtetem Alu-Geschirr verzichtet werden. Bei Deos kann auf aluminiumfreie Alternativen zurückgegriffen werden.
Parabene
Parabene sind hormonell wirksame Chemikalien, die in vielen Kosmetikprodukten enthalten sind. Sie greifen den Hormonhaushalt von Ungeborenen, Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen an. Zur Vermeidung sollte auf Naturkosmetikhersteller zurückgegriffen werden.

Phthalat-Weichmacher
Phthalat-Weichmacher werden Kunststoffen beigemischt, um sie elastisch und biegsam zu machen. Sie sind vor allem in Spielsachen, PVC-Bodenbelägen, Kunstlederbezügen und Kabelisolationen enthalten. Auch die Phthalat-Weichmacher gehören zu den hormonell wirksamen Stoffen. Sie wirken giftig auf die Fortpflanzungsorgane, können die Hoden schädigen und die Spermienqualität verringern. Oft werden die Phthalate auf den Produkten gekennzeichnet, dies ist aber keine Pflicht für Hersteller.
Triclosan
Triclosan ist ein Bakterienhemmer und steckt in Deos, Seifen, Zahnpasten, Putz- und Waschmitteln. Kosmetik-Hersteller benutzen den Wirkstoff als Desinfektionsmittel. Ihm wird allerdings nachgesagt, dass er ausgerechnet das Wachstum von Bakterien begünstigen könnte. Zudem ist es schon seit Jahren umstritten, da Tierversuche zeigten, dass die Substanz die Funktion von Muskeln und das Hormonsystem beeinträchtigen kann. Experten fordern, dass Triclosan nur noch zu medizinischen Zwecken verwendet werden soll.
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Bisphenol A - Chemikalien, die Sie kennen sollten

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