Alle Gesundheit-Artikel vom 14. September 2011
Patente kosten Krankenkassen Milliarden
Patente kosten Krankenkassen Milliarden

Arzneimittel-ReportPatente kosten Krankenkassen Milliarden

Patentgeschützte Medikamente entwickeln sich immer mehr zu einer finanziellen Belastung für die gesetzlichen Krankenversicherungen. Betrugen die Kosten im Jahr 1993 noch 1,7 Milliarden Euro, waren es im Jahr 2010 bereits 14,2 Milliarden Euro, heißt es im "Arzneiverordnungs-Report 2011".

Europäer die größten Trinker weltweit
Europäer die größten Trinker weltweit

Studie der WHOEuropäer die größten Trinker weltweit

In Europa wird die größte Menge an Alkohol weltweit konsumiert. Der Alkoholkonsum variiere laut einer WHO-Studie zwar stark von Land zu Land, doch trinken die Europäer im Schnitt 9,24 Liter reinen Alkohol. Über 20 Prozent der Erwachsenen betrinken sich demnach regelmäßig. Jetzt will die Weltgesundheitsorganisation mit einem Aktionsplan gegensteuern.

In Deutschland wird schneller operiert
In Deutschland wird schneller operiert

Kassenchef fürchtet um PatientenIn Deutschland wird schneller operiert

Chirurgen greifen immer häufiger zum Messer. Vor allem Operationen am Rückenmark wurden in Deutschland mehr als doppelt so häufig gemacht, ergab eine Krankenkassen-Auswertung.

Neue Krebs-Bestrahlungstherapie an Uniklinik

BerlinNeue Krebs-Bestrahlungstherapie an Uniklinik

Berlin (tmn). Eine schnelle und präzise Behandlung verspricht eine Bestrahlungstherapie für schwer zugängliche Tumore, die die Berliner Charité als erste deutsche Uni-Klinik neuerdings anbietet. Bei dem CyberKnife genannten, robotergesteuerten Linearbeschleuniger trifft der Strahl das krebskranke Gewebe millimetergenau. Deshalb könnten auch Tumore, die direkt neben dem Sehnerv oder nah am Rückenmark liegen, ohne das umliegende Gewebe zu schädigen mit hohen Dosen bestrahlt werden, erläutert der Radioonkologe Prof. Volker Budach. Statt wochenlanger Bestrahlungszyklen seien oft nur ein bis drei Sitzungen von etwa einer Stunde Dauer nötig. Das System ist in der Lage, selbst kleinste Bewegungen des Patienten oder des Tumors - zum Beispiel beim Atmen - nahezu zeitgleich zu berücksichtigen und den Behandlungsstrahl automatisch anzupassen. Bislang beteiligen sich in Berlin aber die gesetzlichen Kassen Prof. Budach zufolge nicht an den Kosten. Weitere CyberKnife-Systeme sind in München, Güstrow und Soest in Privatpraxen im Einsatz.