Endgültige Entwarnung in Berliner Verdachtsfall Alle Tests auf Ebola negativ, es war Malaria

Im Berliner Ebola-Verdachtsfall haben die behandelnden Ärzte endgültig Entwarnung gegeben. Die mit hohem Fieber eingelieferte Frau, deren Zusammenbruch Ängste aufkommen ließ, leidet an Malaria.

Jobcenter abgesperrt: Ebola-Verdachtsfall in Berlin
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Alle Tests auf Ebola bei der in das Krankenhaus Charité eingelieferten Patientin verliefen negativ, wie die Klinik am späten Dienstagabend mitteilte. Die Erkrankung der Frau erwies sich demnach als Malaria-Infektion.

"Der Patientin geht es den Umständen entsprechend gut", erklärte der Mediziner Norbert Suttorp, Direktor der Medizinischen Klinik mit Schwerpunkt Infektiologie und Pneumologie der Charité.

Die erkrankte Frau war am Dienstag mit hohem Fieber in die Klinik gebracht worden, nachdem sie in einem Jobcenter im Stadtteil Prenzlauer Berg einen Schwächeanfall erlitten hatte. Die Frau hatte sich vor acht Tagen in Afrika aufgehalten - allerdings nicht in einer Region, die von der Ebola-Epidemie in Westafrika betroffen ist.

Dennoch war vorübergehend der Verdacht aufgekommen, dass sie sich mit Ebola infiziert haben könnte. Zuvor hatten sich bereits Ebola-Verdachtsfälle in Frankfurt am Main und Hamburg nicht bestätigt.

(DEU)
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