Sorge in Norditalien 150 Lungenentzündungen in Brescia - Behörden schlagen Alarm

Rom/Brescia · Nach 150 Fällen von Lungenentzündung innerhalb einer Woche im Umkreis der Stadt Brescia haben die Gesundheitsbehörden in Norditalien Alarm geschlagen.

Medienberichten zufolge erkrankten binnen einer Woche 150 Menschen an Lungenentzündung, vor allem in Städten nahe Brescia. Da der Verdacht bestehe, dass der Erreger über das Trinkwasser verbreitet wurde, seien Proben genommen worden. Die Ergebnisse sollen in mehreren Tagen vorliegen.

Die örtlichen Behörden riefen die Bevölkerung auf, Filter an Wasserhähnen und Duschköpfen anzubringen und heißes Wasser zunächst länger zu laufen lassen und dabei die Fenster geöffnet zu halten.

Örtlichen Medienberichten zufolge sollen Autopsien an einer 69 Jahre alten Frau und einem 85 Jahre alten Mann vorgenommen werden, um festzustellen, ob sie an Lungenentzündung starben.

Lungenentzündungen können durch Bakterien, Viren oder Pilze ausgelöst werden. Vor allem für ältere und schwer kranke Menschen können sie lebensgefährlich werden.

(felt/AFP)
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