Aktuelle Testergebnisse Das sind die besten Babyphones
Düsseldorf · Selten waren so viele unterschiedliche Babyphone-Modelle auf dem Markt wie heute. Doch es gibt gravierende Unterschiede. Eines ist beim Test deutlich geworden: Gut muss nicht teuer sein.
Früher reichte es aus, wenn ein Babyphone den Ton überträgt und Eltern alarmiert, wenn ihr Kind schreit. Damit wollen sich jedoch viele Familien längst nicht mehr zufriedengeben. Die Nachfrage nach Modellen, die über eine Video-Funktion verfügen, ist enorm gewachsen. Das geht aus dem aktuellsten Test der Stiftung Warentest hervor. „Inzwischen kaufen Eltern ebenso oft ein Modell mit Video wie eines nur mit Ton“, heißt es in dem Testbericht. Daher wurden Babyphones in insgesamt drei verschiedenen Kategorien getestet: Babyphones nur mit Ton, Modelle mit Video-Funktion und Apps mit einer Elterneinheit.
Babyphones nur mit Ton
Wer es simpel mag und keine großen Extras benötigt, der ist mit Babyphones, die nur den Ton übertragen, auf der sicheren Seite. In dieser Kategorie liegen die Preise auch deutlich unter den Modellen mit Video-Funktion. Am besten hat das Modell SCD713 von Philips Avent abgeschnitten - und ist damit sogar in allen drei Kategorien der Testsieger. Laut den Experten „überträgt es den Ton ordentlich, lässt sich im Alltag sehr gut nutzen und hat einen ausdauernden Akku mit Saft für 48 Stunden.“ Für das beste Ergebnis gab es von Stiftung Warentest ein „gut“ (1,9). Das Modell kostet im Schnitt 99 Euro. Das zweitbeste Gerät im Test kostet jedoch gerade einmal 35 Euro: Das Reer Nova hat nur minimal weniger Punkte erreicht und wurde von den Testern mit der Gesamtnote „gut“ (2,2) bewertet.
Babyphones mit Video-Übertragung
Bei Babyphones mit Video-Übertragung hat ebenfalls ein Modell von Philips Avent am besten abgeschnitten - das SCD833. Allerdings ruckeln die Videos laut den Testern im Dunkeln und die Reichweite lässt zu wünschen übrig. Das sei jedoch bei allen Video-Modellen der Fall. In der Gesamtbewertung erreicht das Modell jedoch nur ein befriedigend (2,9). Kostenpunkt: 160 Euro.
Babyphones mit App-Steuerung
Selbst in der App-Kategorie liegt Avent mit dem Modell SCD923 im Testvergleich vorne - jedoch reicht es für die Gesamtbewertung nur für ein „befriedigend“ (2,9). Die Videos werden bei diesem Babyphone sogar besser im Dunkeln übertragen als üblich, heißt es im Test. Der Vorteil: Zwar ist die Reichweite enorm groß, wenn man das Babyphone per Handy-App nutzt - jedoch haben diese Modelle auch einen entsprechend hohen Preis: 240 Euro kostet dieses Modell.
Am schlechtesten hat das Hubble-Babyphone „Nursery Pal Premium“ mit „ausreichend“ abgeschnitten (3,7). Die Akkuleistung wurde von den Testern sogar nur mit „mangelhaft“ bewertet.
Fazit beim Test der Babyphones
Zwar liegt Avent bei allen Modell-Varianten im Test vorne - jedoch konnten nur die klassischen Babyphones mit Ton-Übertragung wirklich überzeugen. Die Varianten mit Video-Funktion oder App-Steuerung erzielten lediglich befriedigende oder ausreichende Bewertungen und waren zudem deutlich teurer.