Sinnlose Meetings Zeitkiller im Job kosten Geld

Düsseldorf (rpo). Den Satz "Zeit ist Geld" kennt jeder. Wer also Zeit spart, spart auch Geld. Wer allerdings Zeit verschwendet, verschwendet damit auch Geld. Genau das passiert offenbar in deutschen Unternehmen. Die Produktivitätsstudie einer Unternehmensberatung zeigt, dass unnötig Zeit verplempert wird. Chaotische Strukturen, sinnlose Meetings und schlechtes Management sind nur einige Gründe dafür.

In deutschen Unternehmen wird nicht effizient gearbeitet: Mehr als 32 Arbeitstage pro Jahr verschwendet ein Mitarbeiter. Damit liegt die Arbeitsproduktivität in Deutschland gerade mal bei 68 Prozent, wie die Unternehmensberatung Proudfoot Consulting vorrechnet. Zwar kann kein Unternehmen eine Auslastung von hundert Prozent erreichen. Daher gelten maximal 85 Prozent als realistisch. Durch die Einbußen bei der Produktivität entstehet in Deutschland ein wirtschaftlicher Schaden von 170 Milliarden Euro.

Weltweit werden rund 30 Prozent der in Unternehmen geleisteten Arbeitszeit verschwendet. Deutschland hinkt mit fast 32 Prozent dem weltweiten Durchschnitt etwas hinterher.

Die größten Zeitkiller sind nicht etwa die faulen Mitarbeiter, die mit Füßen auf dem Tisch den ganzen Tag mit Kollegen quatschen. Vielmehr wird durch mangelnde Führung Zeit verplempert. Die Bosse sind nämlich dafür zuständig, dass optimale Arbeitsbedingungen herrschen. Die Führungskräfte haben aber oft zu wenig Zeit, sich genau darauf zu konzentrieren, da sie zu viele andere Aufgaben selbst erledigen, anstatt sie zu delegieren.

Wir haben für Sie weitere Zeitkiller aufgelistet, und zeigen Ihnen, wie es weltweit mit der Produktivität aussieht.

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