Wie Arbeitszeitkonten funktionieren
Bei den Arbeitszeitkonten wird meist zwischen Kurzzeit-, Langzeit- und Lebensarbeitszeitkonten unterschieden. Kurzzeitkonten werden im klassischen Gleitzeitsystem benutzt: Mit ihnen werden Schwankungen in der Beschäftigungszeit ausgeglichen: Bleibt man länger, wird Arbeitszeit gutgeschrieben. Kommt man am nächsten Tag später, wird sie wieder abgezogen.
Größere Zeitguthaben können Arbeitnehmer in Langzeitkonten ansparen - zum Beispiel für einen verlängerten Urlaub. Grundsätzlich können Langzeitkonten in Zeit oder in Geld geführt werden. Bei Geldkonten werden Zeitguthaben in Geld umgerechnet, bei Zeitkonten hingegen kann das Urlaubsgeld beispielweise in Zeit umgerechnet werden. Etwa jeder zehnte Arbeiitnehmer in Deutschland verfügt über ein Langzeitkonto.
Lebensarbeitszeitkonten sind eine besondere Form des Langzeitkontos. Wie Langzeitkonten werden auch Lebensarbeitszeitkonten entweder in Geld oder in Zeit geführt. Mit ihm können Arbeitnehmer Guthaben für einen vorzeitigen Ruhestand sammeln.