Große Umfrage Was Arbeitnehmer im Job am meisten stört
Eschborn/Düsseldorf (RPO). Arbeitnehmer haben häufig das Gefühl, zu wenig Anerkennung für ihre Arbeit zu bekommen. Auf die Frage, was sie am meisten an ihrem Job stört, nannten 31 Prozent der Befragten die Geringschätzung ihrer Arbeit
Umfrage: Was stört Sie am meisten an Ihrer Arbeit?
Weitere 27 Prozent bemängelten, beruflich auf der Stelle zu treten. Nur in 14 Prozent der Fälle war der Vorgesetzte der Grund für schlechte Stimmung am Arbeitsplatz. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Karriereportals "Monster.de" in hessischen Eschborn unter 13 182 Angestellten in 16 europäischen Ländern.
Am wenigsten fühlen sich demnach die Dänen beruflich anerkannt, gefolgt von Briten sowie den Italienern, Tschechen, Spaniern und den Deutschen. Die Schweizer dagegen klagten vor allem über ihre Vorgesetzten (24 Prozent). Ähnlich fiel die Einschätzung in Österreich (23 Prozent) aus.
Unter Italienern und Franzosen sind jeweils nur für 12 Prozent der Befragten die Vorgesetzten ein Problem. Die Deutschen schätzen gerade die Zusammenarbeit mit den Kollegen: Nur für 10 Prozent liegt hier eine Ursache für Ärger im Job - in keinem anderen Land ist dieser Wert niedriger.
Und nur 13 Prozent der Befragten in Deutschland beschwerte sich über zu viel Arbeit - ebenfalls vergleichsweise wenig. Häufiger ist der Chef schuld an Frustrationen (19 Prozent) - oder der Eindruck, beruflich in der Sackgasse zu stecken (28 Prozent). Am meisten frustriert die deutschen Arbeitnehmer, dass ihre Arbeit nicht genügend anerkannt wird (30 Prozent) - damit liegen sie dann wieder im europäischen Durchschnitt.
