Firmen in Frauenhänden seltener insolvent Unternehmerinnen setzen auf Stabilität

Düsseldorf · Unternehmerinnen haben einer Studie zufolge oftmals andere Ziele und Motive als Unternehmer. Selbstverwirklichung, Unabhängigkeit und die Vereinbarkeit von Privat- und Berufsleben sind für Frauen tendenziell wichtiger als für Männer.

Das zitierte das "Handelsblatt" vom Montag aus einer Studie für das Wirtschaftsministerium. "Über die rein wirtschaftliche Orientierung hinaus ist es Inhaberinnen oft wichtig, mit ihrer Tätigkeit auch einen sozialen Beitrag zu leisten", heißt es demnach in der Studie der Firma Ramboll Management Consulting.

Eine große Rolle spielten bei Unternehmerinnen die Verantwortung für die Mitarbeiter sowie ein Bewusstsein für Stabilität. Laut der Studie wachsen Firmen in Frauenhänden zwar langsamer - sie haben aber auch geringere Insolvenzquoten. Allerdings sind Frauen als Inhaberinnen nach wie vor stark unterrepräsentiert.

Der Studie zufolge liegt der Anteil bei Unternehmen mit einem bis fünf Beschäftigten bei 20 Prozent, bei Unternehmen mit mehr als 100 Beschäftigten bei acht Prozent. Die Ergebnisse sollten am Montag bei einem Treffen von Unternehmerinnen mit Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) vorgestellt werden.

(AFP)
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