Studie Unfaire Behandlung schlägt aufs Herz

Frankfurt/Main (RPO). Wer sich am Arbeitsplatz ungerecht behandelt fühlt, sollte seinen Frust raus lassen. Denn wer seinen Ärger ständig in sich hineinfrisst, hat ein um das Doppelte erhöhte Herzinfarkt-Risiko. Dies gilt einer schwedischen Studie zufolge zumindest für Männer.

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Foto: gms

Die Stressforscher der Universität Stockholm untersuchten knapp 2.800 männliche Angestellte zunächst auf Risikofaktoren für einen Herzinfarkt - wie etwa Blutdruck, Cholesterinspiegel oder Lebensstil - sowie auf ihren Umgang mit Konflikten im Berufsleben. In den folgenden knapp zehn Jahren erlitten 47 Teilnehmer einen Herzinfarkt.

Wer seinen Ärger über eine unfaire Behandlung stets ohne Protest schluckte, war mehr als doppelt so gefährdet wie jene Männer, die ihren Unmut äußerten, wie die Forscher im "Journal of Epidemiology and Community Health" schreiben. Dabei berücksichtigten die Wissenschaftler neben den individuellen Risikofaktoren sowohl das Alter der Teilnehmer als auch ihre jeweilige Belastung am Arbeitsplatz.

(AP/mais)
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