Tipps für Studienanfänger

Zu Beginn des Wintersemesters irren zahlreiche Erstsemester durch die Gänge der Universitäten und Fachhochschulen. Für alle, die den Numerus Clausus und die Einschreibung erfolgreich überwunden haben, gibt es hier Tipps für einen guten Start ins Unileben.
Das Kürzel c.t. hinter der Uhrzeit bedeutet die Veranstaltung beginnt eine viertel Stunde später. Um in den überfüllten Hörsälen noch einen Sitzplatz zu ergattern, ist zu Semesterbeginn aber noch pünktliches Erscheinen ratsam.
Bei der Zusammenstellung des Stundenplans ist weniger mehr. Mehr als fünf Studienleistungen am Semesterende sind für Neulinge kaum zu schaffen. Partygänger sollten sich den Montag für ein verlängertes Wochenende freihalten.
Wer nicht das Glück hat in Osnabrück, Rostock oder Frankfurt/Oder zu studieren, sollte von der Mensa nicht zu viel erwarten. Diese drei Städte gewannen 2006 den jährlichen Wettbewerb um die ?Mensa des Jahres? der Unizeitschrift ?Unicum?.

Kein Student kann alle Bücher lesen, die der Professor oder die Professorin empfiehlt. Ist eine Präsenzbibliothek vorhanden, empfiehlt es sich in die Vorschläge reinzulesen. Vor dem Kauf des Favoriten unbedingt im Internet nach dem günstigsten Preis suchen.
Bei der Nebenjobsuche helfen nicht nur die zahlreichen Internetjobbörsen, sondern auch ein Blick auf das schwarze Brett. Bei riesigen Gehaltsversprechen ist aber Vorsicht geboten. Dahinter stecken meistens unseriöse Firmen, die alten Menschen überflüssige Dinge am Telefon verkaufen.
Auslandssemester benötigen mindestens ein Jahr Vorlaufzeit. Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) bietet auf seinen Internetseiten Informationen zu möglichen Zielen und Stipendienprogrammen an.
Der Einzug in eine bestehende Wohngemeinschaft spart nervige Umwege über Immobilienfirmen oder Hausverwaltungen. Trotzdem vorher unbedingt nach der Kostenaufteilung und einem Putzplan fragen.

Nicht in Panik verfallen, wenn nicht einmal die Studienberater wissen wie die neue Studienordnung genau aussieht. Der Übergang von den alten Studiengängen auf Bachelor und Master läuft an keiner Universität problemlos ab.
Studenten bekommen mit ihrem Ausweis fast immer Ermäßigung. Rabatte gibt es sowohl im Kino, Schwimmbad und Museum, als auch bei der Girokontoeröffnung, dem Zeitungsabo und der Krankenversicherung.
Wer neu in der Stadt ist, kann beim Hochschulsport, im Studentencafé und bei Veranstaltungen für Erstsemester andere Studenten kennen lernen. Im Jogakurs oder bei einem Kaffee mit Kommilitonen lässt sich der erste Studiumsfrust dann auch ganz leicht wieder abbauen.
Auch interessant