Zeitfalle Internet Soziale Netzwerke effizient nutzen

Düsseldorf · Xing, Facebook, Twitter, LinkedIn – und jetzt Mit Google+ schon wieder etwas Neues – wer soll da noch den Überblick behalten? Dabei können Soziale Netzwerke nicht nur privat sondern auch für den beruflichen Alltag ein effizientes Hilfsmittel sein – die richtige Nutzung vorausgesetzt.

Soziale Netzwerke im Job effizient nutzen
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Foto: Screenshot Twitter

Xing, Facebook, Twitter, LinkedIn — und jetzt Mit Google+ schon wieder etwas Neues — wer soll da noch den Überblick behalten? Dabei können Soziale Netzwerke nicht nur privat sondern auch für den beruflichen Alltag ein effizientes Hilfsmittel sein — die richtige Nutzung vorausgesetzt.

Beispielsweise lassen sich soziale Netzwerke hevorragend für den Aufbau eines beruflichen Netzwerks, für fachlichen Austausch und letztendlich sogar zur Jobsuche nutzen. Wer jedoch in jedem Netzwerk ein Profil anlegt und hofft, der Traumarbeitgeber schaut vorbei, wirkt schnell ziellos und desinteressiert.

Wer Soziale Netzwerke richtig nutzen will, muss kommunizieren! Also Beiträge erstellen, Empfehlungen aussprechen, interessierte Fragen stellen. Networking bedeutet, auf andere Menschen zu- und einzugehen. Nur so kann man Arbeitgeber überhaupt kennenlernen. Und das kostet Zeit. Nicht umsonst empfiehlt etwa Kommunikationsberater Klaus Eck zur professionellen Nutzung für jedes Netzwerk je eine Stunde am Tag aufzuwenden.

Statusupdates als geringstes Übel

Dass der größte Zeitfresser im Netz die Nachrichten anderer Leute sind, hat auch Robindro Ullah erkannt, der bei der DB Services den Bereich Zusatz-Services verantwortet: "Social Media kostet viel Zeit. Hierbei ist das Schreiben von Tweets oder Statusupdates das geringste 'Übel'. Tatsächlich Zeit kostet das Mitlesen der Zielgruppe, Identifikation von Trends und Themen und das Monitoren der Freunde/ Follower/ Kontakte etc."

Da wird schnell klar, dass man als Einzelner alle Netzwerke gar nicht bedienen kann. Was hilft: Auswählen. Denn jedes ist anders. Xing und LinkedIn beispielsweise sind Business-Netzwerke und für professionelles Auftreten konzipiert. Facebook und Twitter sind eher privater Natur, werden von vielen aber mittlerweile auch beruflich genutzt.

Aber: Wer sich bei Twitter zwanghaft bemüht, Bemerkungen in 140 Zeichen zu pressen, um locker rüberzukommen, ist ebenso unglaubwürdig wie jemand, der bei Xing um jeden Preis seriös wirken will. Oder anders gesagt: Das Netzwerk muss zu Persönlichkeit und Zielgruppe passen. Besser gar nicht als nur halbherzig dabei sein!

(sgo/chk)
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