Düsseldorf Renteneintritt: Länger arbeiten im Westen

Düsseldorf · Ostdeutsche gehen im Schnitt früher in Rente als Westdeutsche. Im Osten liegt das durchschnittliche Rentenalter gut anderthalb Jahre niedriger als im Westen. Dies geht aus dem Altersübergangs-Report des Instituts Arbeit und Qualifikation (IAQ) hervor. In Düsseldorf gehen Männer mit durchschnittlich 63,7 Jahren in Rente, während die Frauen sich mit 63,5 Jahren zu Ruhe setzten. Ganz anders im Osten der Republik. So beziehen beispielsweise Frauen an der Mecklenburgischen Seenplatte im Durchschnitt bereits mit 61,5 Jahren Altersrente, eine Tendenz, die in fast allen neuen Bundesländern zu beobachten ist.

Insgesamt reicht die Alterspanne beim Renteneintritt bei Männern von 62,7 bis 64,1 Jahren, bei Frauen von 61,5 bis 63,7 Jahren. Durch eine Gliederung von 96 Raumordnungsregionen, die wirtschaftlich verflochtene Einheiten zusammenfassen, konnten zusätzlich regionale Unterschiede erfasst werden. Daraus geht hervor, dass das durchschnittliche Rentenalter in Nordrhein Westfalen bei Männern und Frauen zwischen 63 und 64,1 Jahren liegt.

(jja)
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