Lernen ohne Frust

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Chronisches Aufschieben kann der Studentenkarriere schaden. Kleine Tricks können aber helfen, das Problem besser in der Griff zu bekommen.
Austricksen: Wer sich partout nicht zum Lernen aufraffen kann, sollte sich nur zehn Minuten Arbeitszeit vornehmen , mit der Option danach aufhören zu dürfen. Meistens arbeitet man dann doch länger.
Planen: Der Berg an Arbeit ist einfach zu groß? Dann heißt es, ihn in Etappen zu überwinden. Die einzelnen Schritte aufschreiben oder auf Papier malen und an die Wand hängen. So kann man immer wieder an den Plan herantreten und einen Schritt abhaken.
Abschirmen: Während der Lernzeit das Handy abstellen und auch den WLAN-Empfang des Laptops zum Surfen abschalten. Dann am Besten in die hinterste Ecke der Bibliothek setzten. Jede kleine Störung kann einen komplexen Gedankengang abreißen lassen.

Motivieren: Der Gedanke "Ich muss lernen" hilft nicht weiter. Denn ein Mensch tut nur dann etwas, wenn es zu 70 Prozent mit positiven Gefühlen verbunden ist. Studenten sollten sich lieber "Ich will lernen" sagen und sich vor Augen halten, was ihre Gründe dafür sind.
Begrenzen: Oft nimmt man sich vor, acht oder neun Stunden zu arbeiten - schafft dann aber doch nur eine. Wem es so geht, der sollte seine Arbeitszeit von Anfang an auf diese eine Stunde begrenzen, empfiehlt Professor Fred Rist von der Uni Münster. Erst wenn er es schafft, diese Stunde effektiv zu nutzen, darf er die Arbeitszeit in den nächsten Tagen erhöhen, jedes Mal maximal um 20 Prozent. So entsteht das Gefühl, dass Arbeitszeit etwas Kostbares ist, das man nutzen möchte.
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