Körpersprache

Brust raus, Bauch rein! Wer so in eine Besprechung geht, hat häufig schon gewonnen. Denn die Körpersprache ist ebenso entscheidend wie die gesprochene Sprache. "Man muss nicht nur an seiner Fachkompetenz, sondern auch an seiner Wirkungskompetenz arbeiten", sagt Körpersprache-Expertin Monika Matschnig.

Gerade bei Bewerbungsgesprächen oder einem Treffen mit dem Chef sollte man sich nicht nur überlegen, was man sagen will – sondern auch, wie man mit dem Körper spricht. Wer zu einem wichtigen Gespräch geht, sollte deshalb kurz innehalten, bevor er den Raum betritt. "Brustbein anheben, ein fröhliches Gesicht aufsetzen, die Augen sollten leicht mitlächeln. Dann mit selbstbewusstem Schritt in den Raum gehen, direkt Blickkontakt aufnehmen und den anderen mit einem angemessen festen Händedruck begrüßen", rät Matschnig. Damit habe man meist schon einen positiven ersten Eindruck erzeugt. "Außerdem sollte man sich mittig auf den Stuhl setzen – nicht vorne auf die Kante", empfiehlt Karriereberaterin Carolin Lüdemann. Den Oberkörper lehnt man am besten leicht nach vorne, die Hände legt man auf den Tisch. Ruhige, aber bestimmte und raumgreifende Bewegungen hätten immer eine positive Wirkung. "Eine gute Körpersprache entsteht von innen nach außen", betont Matschnig. "So wie ich mich fühle, so ist auch meine Ausstrahlung." (dpa)

(RP)
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