Australien Jobs in "Down Under"

Berlin (rpo). Handwerk halt goldenen Boden, heißt es in einem Sprichwort. Beste Chancen haben Arbeitnehmer derzeit in Australien. Neben Fachkräften aus dem Handwerk suchen australische Unternehmen auch Arbeitskräfte im Bau- und Gesundheitswesen. Dies teilte die australische Botschaft in Berlin mit.

Bis zum Ende des laufenden Fiskaljahres am 30. Juni 2006 vergibt Australien weltweit 97.500 "Skilled Worker Visa", die zum Jobantritt berechtigen. "Im folgenden Jahr könnten es ebenso viele, vielleicht auch noch mehr sein", sagte Botschafts-Mitarbeiterin Linda Urquhart. Quoten für einzelne Länder gibt es dabei nicht. Interessenten sollten mindestens ein bis zwei Jahre im jeweiligen Beruf gearbeitet haben, möglichst nicht älter als 45 sein und gute Englischkenntnisse haben.

Über die Homepage der australischen Einwanderungsbehörde haben sie die Möglichkeit, sich an die zuständigen Stellen zu wenden und zu ermitteln, ob sie mit ihren Qualifikationen für einen Arbeitgeber in Frage kommen. "Dies ist der wichtigste Teil und kann rund drei Monate dauern", sagt Linda Urquhart. Stimmen die Voraussetzungen, ist die Bewerbung um ein Visum möglich. Schließlich werden die Daten in einer für die Unternehmen einsehbaren Datenbank gespeichert.

Arbeitsplätze sind nicht in den Metropolen

"Die Arbeitgeber sitzen in ganz Australien", sagt Linda Urquhard. Dabei sei es zwar unwahrscheinlich, dass die Interessenten letztlich Anstellungen in einer der Metropolen des Landes wie Sydney bekommen. "Das bedeutet aber nicht, dass sie in der Wüste arbeiten müssen." Informationen über das Arbeitsleben in Australien geben auch die kirchlichen Organisationen Raphaels-Werk und Diakonisches Werk.

Internet: Einwanderungsbehörde: www.immi.gov.au, Raphaels-Werk: www.raphaels-werk.de; Diakonisches Werk: www.diakonie.de.

(gms)
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