Internet-Knigge Gute Manieren im Web 2.0

Düsseldorf (RPO). Dass man den Chef nicht unaufgefordert duzt oder intime Informationen mit Fremden auf der Straße teilt, ist klar. Aber im Internet vergessen einige Nutzer die Anstandsregeln und benehmen sich daneben. Das kann unangenehme Folgen haben.

10 Regeln für den richtigen Umgang im Internet
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10 Regeln für den richtigen Umgang im Internet

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Foto: dpa-tmn

In Bezug auf die Selbstpräsentation im Internet ist immer wieder die Rede davon, dass auch Personalentscheider und Vorgesetzte sich über ihre Kandidaten und Mitarbeiter im Netz informieren. Partybilder oder unpassende Darstellungen kommen da ungelegen. Eine bewusst durchdachte Selbstdarstellung im Internet und ein vernünftiger Umgang mit sozialen Netzwerken können dem zuvorkommen.

Aber auch in längst etablierten Formen der Online-Kommunikation wie der E-Mail gibt es einen Verhaltenskodex, der nicht immer beachtet wird. So scheint für viele ein elektronischer Brief etwas viel Unverbindlicheres zu sein als ein greifbarer. Das gilt für beide Seiten: Anredeformen und Rechtschreibung werden vernachlässigt, Antworten auf das Anschreiben fallen aus.

Höflichkeit wird auch im Netz geschätzt

Die Kommunikation unterscheidet im Web 2.0 unterscheidet sich von der offline in vielen Punkten. Einige Werte sind ihr jedoch gemein. Ein aggressiver Tonfall kommt in Foren genauso schlecht an wie im persönlichen Gespräch. Ebenso werden zu detaillierte Informationen über sich selbst schnell als aufdringlich empfunden.

Dass man im Internet in der Regel nicht zu sehen ist und teilweise sogar anonym agiert, rechtfertigt solche Verstöße nicht. Fast jede Partizipationsplattform, für die man sich anmelden muss, erfordert es, dass die jeweilige Netiquette akzeptiert wird. Wie bei Reisen in fremde Länder, können diese sich von Fall zu Fall unterscheiden. Es empfiehlt sich also, die Regeln nicht einfach wegzuklicken, sondern durchzulesen.

Das Problem der Verhaltensfrage betrifft vor allem Neueinsteiger, da sie einen für sie neuen Raum mit eigenen Anforderungen und Tücken betreten. Doch auch Alteingesessene begehen Fehler, die mitunter unbewusst schon zur Routine geworden sind. Generell hilft es, sich vorab Gedanken darüber zu machen, wozu man eine Seite nutzen möchte und wie man sich dort zeigen will.

Unsere Redaktion hat dafür als Hilfestellung zehn Tipps zusammengestellt.

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