Mini-Jobs Frauen in der "Geringfügigkeitsfalle"

Berlin · Frauen mit Minijobs haben laut einer Studie oft Schwierigkeiten, in einen Job mit mehr Arbeitszeit und Lohn zu wechseln. Ein abrupter Anstieg der Abgaben- und Steuerlast führt zu einer enormen Belastung.

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Foto: gms

Die Minijobs wirkten "wie eine Geringfügigkeitsfalle" und stellten vor allem "eine hohe Hürde für den substanziellen Wiedereinstieg von Müttern ins Erwerbsleben dar", heißt es in einer Studie der Bertelsmann-Stiftung, wie das "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe) vorab berichtete.

Ursache sei zum einen der abrupte Anstieg der Abgaben- und Steuerbelastung an der oberen Verdienstgrenze der Minijobs. Zusätzlich verschärfe das Ehegattensplitting die Problematik: Jeder Mehrverdienst der Partnerin führe dann über den sinkenden Splittingvorteil zu einem überproportionalen Anstieg der Steuerlast.

Den Angaben zufolge leben allein zwei Millionen der rund sieben Millionen Minijob-Beschäftigten mit einem vollzeitbeschäftigten Ehepartner zusammen und mehr als drei Viertel von ihnen haben mindestens eine abgeschlossene Berufsausbildung.

(APD)
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