Nie "emotional geladen" in ein Gespräch gehen Feedback für den Mitarbeiter muss eindeutig sein

Bonn (RPO). Kritik muss man los werden. Vor allem im Berufsleben ist das ganz wichtig. Allerdings sollte man sich dabei immer die Frage stellen, wann der richtige Zeitpunkt dafür gekommen ist und wie man seine Kritik äußert.

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Foto: gms

Bei Kritikgesprächen am Arbeitsplatz wird häufig einiges falsch gemacht. Wichtig ist dabei vor allem, dass Vorgesetzte nicht "emotional geladen" in das Gespräch gehen. Falsch ist aber auch, wenn sie mit ihrer Kritik zu lange hinter dem Berg halten. Sie sollten nicht warten, bis sich viele Kritikpunkte angesammelt haben. Der Mitarbeiter bekommt dadurch die Chance, in kleineren Schritten sein Verhalten zu verändern. Darauf weist der Verlag für die deutsche Wirtschaft in Bonn hin. Die kritischen Punkte sollten nur unter vier Augen angesprochen werden.

Nur aufgrund von Vermutungen oder Hinweisen Dritter sollte es nie zu ernsten Kritikgesprächen kommen. Grundlage dafür müssen immer Fakten sein. Das Feedback für den Mitarbeiter sollte eindeutig sein: Er kann sein Verhalten nur dann ändern oder verbessern, wenn er genau weiß, was daran falsch war.

In einem Kritikgespräch sollte daher genau beschrieben werden, was die Auswirkungen des Fehlers sind. Das erleichtert es, Kritik zu verstehen und anzunehmen. Entscheidend ist aber auch, dass Kritikgespräche kein Monolog sind: Mitarbeiter sollten Gelegenheit haben, ihren eigenen Standpunkt zu vertreten. Wichtig zum Schluss: Die Unterhaltung darf nicht offen enden, sondern braucht eine Zielvereinbarung.

(tmn)
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