Fleiß lohnt sich eben doch nicht Die häufigsten Karriere-Irrtümer

Jork/München (RPO). Karriere machen will fast jeder. Viele setzen den Hebel dabei aber falsch an und ackern sich vergeblich ab. Das hat auch damit zu tun, dass so schwer zu durchschauen ist, wie der Jobaufstieg funktioniert.

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"Viele haben ganz falsche Vorstellungen", sagt der Coach Martin Wehrle aus Jork bei Hamburg. Wer Erfolg haben will, darf nicht auf den "Dienstweg" vertrauen, warnt Wehrle.

Das fange schon bei der Bewerbung an. "Stellenausschreibungen sind oft eine Farce. In mindestens der Hälfte der Fälle ist die Entscheidung längst gefallen, wenn die Stellenanzeige veröffentlicht wird." Häufig werden Stellen aber intern vergeben.

Falsch ist auch die verbreitete Vorstellung, ein Mitarbeiter erwerbe ein Anrecht auf eine Beförderung, weil er schon lange Zeit im Unternehmen ist. Auch Fleiß ist nicht automatisch karrierefördernd: Es kommt darauf an, ob der Vorgesetzte auch merkt, wie viel jemand arbeitet.

Gut fürs Vorankommen ist auf jeden Fall, wenn klar erkennbar ist, welche Kompetenzen ein Mitarbeiter hat. "Man soll sich keine Maske überstülpen und etwas vortäuschen, aber man soll sich profilieren", empfiehlt Claudia Cornelsen, Expertin für Personality-PR in Hamburg.

Literatur: Martin Wehrle: Lexikon der Karriereirrtümer, Econ, ISBN 978-3-430-20059-2, 16,90 Euro.

(tmn)
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