Wechsel trotz Krise? Die bestbezahlten Jobs Deutschlands

Düsseldorf (RPO). Auch wenn eine Krisenmeldung die nächste jagt: In einigen Berufen wird in Deutschland auch weiterhin gut verdient. Der Wunsch nach mehr Gehalt kann ein guter Grund sein, trotz Wirtschaftsflaute den Job zu wechseln. Aber eine berufliche Veränderung ist gerade jetzt auch mit Risiken behaftet. Wir zeigen, wo der Wechsel lohnt, weil die Bezahlung einfach besser ist.

Die Top-Jobs in Deutschland
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Foto: Andreas Probst

Das Forschungsinstitut forsa befragte 2008 im Auftrag des Karriere-Portals yourcha über tausend Deutsche zwischen 25 bis 45 Jahren nach ihren Gründen für einen Jobwechsel. Ergebnis: Für zwei Drittel ist ein höheres Gehalt das entscheidende Kriterium.

Damit sich der Jobwechsel aber lohnt, ist es wichtig, in die richtige Branche zu wechseln: Gut bis sehr gut entlohnte Stellen haben hierzulande auch weiterhin Forschungs- und Entwicklungsingenieure sowie Ingenieure in der Produktfertigung inne. Und auch im Vertrieb wird überdurchschnittlich bezahlt.

Doch auch auf die Größe der Firma sollte man achten: Je größer die Firma, desto höher das Gehalt, während kleine Unternehmen häufig deutlich weniger zahlen. "Allerdings haben viele großen Unternehmen zur Zeit Einstellungsstop verhängt", gibt Jürgen Bühler, Geschäftsführer des Personaldienstleisters Alma Mater, zu bedenken.

Der Grund dafür: "Große Firmen haben bereits viel Personal, außerdem wird hier in Zeiten schwindender Umsätze gerne beim Personal gespart, um an der Börse besser da zu stehen", erklärt Bühler. Kleine Unternehmen seien da deutlich unabhängiger vom Kapitalmarkt.

Wer jedoch gerade jetzt seinen Job wechseln will, sollte nicht nur auf das höhere Gehalt schielen, sondern auch die Risiken eines Wechsels bedenken: Viele Firmen, die neue Mitarbeiter noch vor wenigen Monaten mit großartigen Gehaltsversprechungen geködert haben, setzen selbige nun betriebsbedingt noch vor Ende der Probezeit wieder auf die Straße. "Da kann es manchmal sicherer sein, erstmal in seinem alten, sicheren Job zu bleiben und auf bessere Zeiten zu warten," rät Jürgen Bühler.

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