Rückgang um rund 10 Prozent Deutlich weniger Ausbildungsverträge in NRW im Jahr 2020 abgeschlossen

Düsseldorf · Verglichen mit 2019 haben im vergangenen Jahr rund 10 Prozent weniger Menschen eine Ausbildung in Nordrhein-Westfalen begonnen. In einigen Branchen war der Rückgang noch um ein vielfaches größer.

 Ein Auszubildender demonstriert in einer Werkstatt des Berufsbildungszentrums der Handwerkskammer das Gasschweißen. (Symbolfoto)

Ein Auszubildender demonstriert in einer Werkstatt des Berufsbildungszentrums der Handwerkskammer das Gasschweißen. (Symbolfoto)

Foto: dpa/Sebastian Kahnert

Im Corona-Jahr 2020 sind in Nordrhein-Westfalen deutlich weniger Ausbildungsverträge abgeschlossen worden als im Vorkrisenjahr 2019. Insgesamt begannen 103.188 Auszubildende eine duale Ausbildung. Dies bedeute einen Rückgang um 10,8 Prozent, berichtete das Statistische Landesamt am Donnerstag in Düsseldorf.

Die Zahl der neu abgeschlossenen Verträge sank in allen Berufsbereichen außer im Bereich „Bau, Architektur, Vermessung und Gebäudetechnik“. In einigen von der Pandemie besonders betroffenen Branchen ging die Zahl der Neuabschlüsse überdurchschnittlich stark zurück. So sank die Zahl der Verträge für eine Ausbildung als Tourismuskaufmann oder -frau um 62,1 Prozent. Bei der Ausbildung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik lag der Rückgang bei 38,1 Prozent. Auch in der Hotellerie und der Gastronomie sank die Zahl der überdurchschnittlich.

(chal/dpa)
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