Umfrage Kritik an Arbeitgebern beim Thema „Einarbeitung“

Berlin · Das Ergebnis einer neuen Umfrage wirft kein gutes Licht auf die Arbeitgeber: Deutlich mehr als jeder Zweite war in seinem Berufsleben mindestens einmal unzufrieden mit der Einarbeitung im neuen Job.

Aufgrund fehlender Zeit bleibt für Neuankömmlinge im Job vieles im Dunkeln (Symbolbild).

Aufgrund fehlender Zeit bleibt für Neuankömmlinge im Job vieles im Dunkeln (Symbolbild).

Foto: dpa-tmn/Lukas Schulze

Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Marktforschungsunternehmen bilendi für die Personalmarketing-Agentur Königsteiner Gruppe.

Fast jeder dritte Befragte (30 Prozent) gab dem aktuellen Arbeitgeber in Sachen Einarbeitung die Schulnote Vier oder schlechter. Gefragt nach den Gründen für den unguten Start war etwa jeder Vierte (27 Prozent) überzeugt, dass keiner sich habe kümmern können oder wollen. Und zwar, weil er oder sie selbst zu viel zu tun gehabt habe. Weitere 45 Prozent hatten zumindest tendenziell dieses Gefühl.

Wer schlecht in den neuen Job startet, ist womöglich gleich wieder auf dem Sprung, ergab die Umfrage außerdem. Jeder Fünfte (21 Prozent) hat sich demnach sofort wieder wegbeworben, jeder Zehnte (10 Prozent) eine Rückkehr in den alten Job ausgelotet.

An der Umfrage nahmen 1016 Berufstätige aller Altersgruppen mit mindestens einem Bewerbungsprozess in den vergangenen drei Jahren teil.

(felt/dpa)
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