Dumme Sprüche und kleine Schikanen im BerufsalltagMobbing - und wie Sie damit umgehen
Ein fieser Spruch vom Kollegen, eine kleine Schikane vom Chef - sehr ärgerlich, aber ist das schon Mobbing? Wie sich zur Wehr setzen, wer die Täter sind und wo es Hilfe gibt, erfahren Sie in unserem Special. Halten solche Ärgernisse über einen längeren Zeitraum an, sollten Sie auf jeden Fall dagegen angehen. Schließlich sind immer mehr Angestellte von Mobbing betroffen, werden letztlich sogar psychisch und körperlich krank. Die Schäden durch mobbende Kollegen oder Chefs gehen mittlerweile in die Millionen. Wie sieht Mobbing eigentlich aus, was ist es? Mobbing leitet sich vom englischen Wort "mob" ab. Übersetzt bedeutet es als Substantiv "Meute", als Verb "pöbeln". Mobbing steht für andauernde Intrigen und Schikanen. Täter können Kollegen oder Vorgesetzte sein. Als Opfer kann grundsätzlich jeder in Betracht kommen. An wen kann ich mich im Falle von Mobbing wenden? Das Mobbingopfer kann sich an den Betriebsrat wenden. In Behörden gibt es daneben auch häufig Soziale Ansprechpartner (SAP), die weiterhelfen können. Ist kein Betriebsrat vorhanden oder kommt keine Einigung zu Stande, besteht die Möglichkeit, sich an die staatlichen Ämter für Arbeitsschutz zu wenden. Bei wem liegt die Beweispflicht? Der Arbeitnehmer muss das Vorliegen von Mobbing beweisen. Liegen Anzeichen für Mobbing vor, muss sich nach einem Urteil des Landesarbeitsgerichts Thüringen der Arbeitgeber entlasten.