Kosten für den Hausbau Wie lassen sich die Baukosten beim Hausbau senken?

Düsseldorf · Beim Hausbau ist es notwendig, die Baukosten genau im Blick zu haben. Wer optimal plant, erlebt keine bösen Überraschungen beim Bau seines Traumhauses.

Kosten für den Hausbau: Wie lassen sich die Baukosten beim Hausbau senken?
Foto: Gottschalk/ddp

Kostenbewusstsein ist für angehende und aktuelle Bauherren eine wichtige Voraussetzung, denn schnell können die Baukosten drastisch steigen, wenn falsch geplant wurde. Worauf muss man also achten, wenn ein Haus gebaut wird und nur ein begrenztes Budget zur Verfügung steht? Mehr noch als ein altes Haus, das modernisiert werden soll, können die Kosten für einen Neubau unerwartet hoch sein. Während bei einem alten Haus notfalls Schritt für Schritt renoviert werden kann, muss ein Neubau so geplant werden, dass er auch mit dem zur Verfügung stehenden Geld gebaut werden kann.

Kosten sparen: Grundstückskauf und Erbpacht

Wer bei den Baukosten sparen möchte, sollte bei der Grundstücksgröße anfangen: Ein Grundstück auf dem Land ist günstiger als in der Stadt. Auch die Größe eines Grundstücks ist entscheidend: je größer, desto teurer. Der Vorteil eines kleineres Baugrundstücks ist zudem, dass es weniger Arbeit verursacht. Kommunen, Städte, Stiftungen oder Kirchengemeinden bieten noch ein weiteres Modell an. Sie verpachten Grundstücke für eine bestimmte Laufzeit (i. d. R. 99 Jahre) durch Erbpacht an einen Hausbesitzer. Erbpacht, die einmalig, jährlich oder monatlich bezahlt wird, ist ein ideales Modell für schmale Geldbeutel.

Vorausschauend planen hilft langfristig Kosten zu senken

Sparpotenzial beim Hausbau besteht noch bei der Dacheindeckung. Je nach Eindeckung lassen sich mehrere Tausend Euro sparen. Bitumenschindeln oder ein begrüntes Dach sind günstige Alternativen zu Ton-, Beton- oder Schieferschindeln. Vorausschauend zu planen, ist eine weitere wichtige Voraussetzung beim Hausbau, da später auf kostspielige Umbaumaßnahmen verzichtet werden muss. So sollte beispielsweise von vornherein überlegt werden, wie viele Steckdosen benötigt werden. Damit das eigene Haus auch im Alter noch bewohnt werden kann, sollte frühzeitig gemeinsam mit dem Baupartner über Barrierefreiheit nachgedacht werden, d. h. breitere Türen, eine flache Dusche sowie wenige Stufen.

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