Hausbau Rollos und Jalousien: Sonnenschutz, der gut aussieht

Nicht nur im Sommer blendet die Sonne durch das Fenster. Der Sonnenschutz muss nicht nur funktional sein, sondern sollte auch schön aussehen.

 Auch im Winter ist der richtige Sonnenschutz wichtig.

Auch im Winter ist der richtige Sonnenschutz wichtig.

Foto: aprilante/Shutterstock.com

<p>Nicht nur im Sommer blendet die Sonne durch das Fenster. Der Sonnenschutz muss nicht nur funktional sein, sondern sollte auch schön aussehen.

Nicht nur im Sommer blendet die Sonne durch das Fenster. Der Sonnenschutz muss nicht nur funktional sein, sondern sollte auch schön aussehen.

Wer tagsüber am Computer arbeitet, kennt das Problem. Die Sonne scheint auf den Bildschirm und es ist kaum noch etwas zu erkennen. Auch am Wochenende, wenn man lange ausschlafen will und keinen Rolladen hat, kann die blendende Sonne das Vergnügen schon mal abkürzen.

Hat man weder Rolladen noch einen anderen äußeren Sonnenschutz, muss man im Raum für Abhilfe schaffen. Möglichkeiten gibt es einige, viele passen sich Ton in Ton der Einrichtung an oder können mit einem individuellen Motiv zum Highlight im Zimmer werden.

Jalousien aus Kunststoff, Aluminium oder Holz

Mit Jalousien kann man der Sonne Einhalt gebieten. Ihr Vorteil: Von außen kann man nicht in das Zimmer hineinschauen, von innen aber nach draußen. Damit hat auch ihre Erfindung zu tun. Die Jalousie, was auf französisch Eifersucht heißt, sollen ihren Urspung im Orient haben. Dort wurden Gitter an die Fenster des Harems angebracht, damit die Frauen von der Außenwelt abgeschirmt wurden.

Innen-Jalousien werden aus Kunststoff, Aluminium oder Holz hergestellt. Sie können individuell an die Größe des Fensters angepasst werden, auch ihre Lamellengröße variiert. Sie werden mit Schnüren und Wendestab, Ketten, einer Kurbel oder sogar einem Elektromotor bedient. Mittlerweile kann man auch einzelne Jalousie-Elemente steuern und sie in jeder Fenstersituation, auch in Erkern aufhängen. Der Vorteil an Jalousien ist, dass der Lichteinfall individuell reguliert werden kann, man entscheidet selbst, wie hell es sein soll.

Klassischer Rollo, Falten-Rollo oder Dreiecks-Rollo?

Ein weitere Möglichkeit eines Sonnenschutzes sind Rollos. Beim klassischen Rollo wickelt sich der Stoff beim Aufziehen um eine Stange. Bei speziellen Faltenrollos schlägt der Stoff Falten. Rollos gibt es in unterschiedlichen Farben, Mustern und Formen, selbst dreieckige Rollos sind nichts Ungewöhnliches mehr. In der Regel wird der Rollo seitlich bedient, die sogenannten Schnapprollos werden allerdings mittig heruntergezogen, bis eine Feder greift und sie schnell aufwickelt. Weitere Varianten sind Rollos mit Elektromotor. An Dachfenstern wird häufig dieser Sonnenschutz eingesetzt und in Halterungen eingerastet.

Die klassische Variante des Sonnenschutzes ist die Gardine. Es gibt sie in unterschiedlichen Stoffen, Farben und Größen. Die Gardine kann einen Raum gemütlich machen oder etwas Edles verleihen, schließlich wurden schon in Schlössern mit Samt- oder Brokatvorhängen die Fenster verdunkelt. Eine auffallende Gardine kann zum Hingucker werden und die schlichte, weiße Variante die Helligkeit regulieren, ohne optisch zu sehr ins Gewicht zu fallen. Einen Nachteil hat man mit der Gardine: es bleibt entweder hell oder dunkel, stufenweises Regulieren ist dabei schwieriger.

Damit das Rollo oder eine glatte Gardine zum Hingucker wird, kann man diese mit einem Foto bedrucken lassen. So wird man das ganze Jahr an einen schönen Urlaubsaugenblick erinnert oder kann einen schönen Sonnenuntergang auf die Wand zaubern, auch wenn es hinter dem Fenster matt und grau in die Nacht übergeht.

(RPO)
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