Hausbau Große Fenster helfen Sparen
Eine lichtdurchflutete Wohnung mit großen Fenstern ist für viele eine Traumimmobilie. Aber die Fensterfronten helfen auch, die Nebenkosten zu senken.
<p>Eine lichtdurchflutete Wohnung mit großen Fenstern ist für viele eine Traumimmobilie. Aber die Fensterfronten helfen auch, die Nebenkosten zu senken.
Eine lichtdurchflutete Wohnung mit großen Fenstern ist für viele eine Traumimmobilie. Die Fensterfronten erhöhen nicht nur das Wohlbefinden, sondern helfen auch, die Nebenkosten zu senken.
Weil der Strom heute zunehmend aus umweltfreundlichen Energiequellen gewonnen wird, ist er teurer geworden und große Fenster werden dadurch attraktiver. "Je höher der Strompreis steigt, umso wichtiger wird deshalb der Einsatz von Tageslicht. Und umso mehr Fensterfläche ein Haus hat, desto länger können Lampen über den Tag hinweg ausgeschaltet bleiben", so der Geschäftsführer des Verbandes Fenster und Fassade, Ulrich Tschorn.
Große Fenster senken Heizkosten
In dunklen Kammern, wie sie früher in Altbauten ganz üblich waren, will heute niemand mehr wohnen. "Schön hell" soll es sein, Kunstlicht ist zum Beispiel im Bad fast schon verpönt. "Das ist aus vielen Gründen verständlich: Tageslicht fördert sowohl die Konzentrationsfähigkeit als auch das Wohlbefinden. Hier helfen große Fensterflächen weiter, in der Hausfassade und zusätzlich im Dach", so Tschorn. Wohnhäuser können zu wahren Lichtoasen werden, aber auch Gebäude großer Unternehmen haben transparente Fassaden und großformatige, verglaste Dachflächen, die für ein attraktives Arbeitsumfeld sorgen sollen.
Große Fenster und Fenstertüren in der Fassade und im Dachgeschoss bringen heute dank einer fortschrittlichen Wärmedämmung jede Menge Vorzüge mit sich. Die Heizkosten können dank der Sonnenwärme erheblich gesenkt werden. "Wichtig bei großen Fenstern ist, an den Sonnenschutz im Sommer zu denken. Hier helfen unter anderem Markisen, Rollläden, Jalousien und Plissees", erklärt Tschorn.
Mittels Sensortechnik kann die Verschattung automatisch so gesteuert werden, dass im Sommer und Winter die aus energetischen Gesichtspunkten jeweils sinnvollste Position gewählt wird: So öffnet sich der Rollladen in der kalten Jahreszeit bei Sonnenschein von selbst, um von solaren Energiegewinnen zu profitieren. Wenn es dunkel wird, schließt er sich, um die Wärmedämmung des Fensters zu verbessern.
Strom sparen durch Fensterfronten
Zusätzlich hilft das gewonnene Tageslicht beim Strom sparen: Die Glühbirne bleibt tagsüber ausgeschaltet und morgens und abends kann in allen Räumen das Licht früher aus- und später wieder eingeschaltet werden. "Das bringt im Wohnbau und ganz besonders in Bürogebäuden über das Jahr gesehen erhebliche Einsparungen", so der VFF-Geschäftsführer.
Eine blendfreie und optimale Ausleuchtung des Raumes kann durch besondere Lamellensysteme erreicht werden, die es in Form von Aluminium-Raffstores oder als der Fassade vorgehängte Systeme aus Textilien, Glas oder Metall gibt. "Dazu kommen mit Spiegeln versehene Lichtschächte, die das Tageslicht auch in ansonsten dunkle Bereiche des Gebäudes lenken können", erklärt Tschorn. "Für ausreichend Privatsphäre sorgen satinierte oder geätzte Glasoberflächen, elektrisch schaltbare Verglasungen, die von klar auf matt wechseln oder ihre Farbe ändern und eben die klassischen Beschattungssysteme."