Bauen & Gestalten So klappt's mit dem Holzhaus für den Garten

Alle Jahre wieder stehen Gartenbesitzer vor dem gleichen Problem: Wohin mit den Gartengeräten und den Auflagen für die Gartenmöbel? Ein Holzhaus verspricht Abhilfe.

 So sieht unser Holzhaus nach vollbrachter Arbeit aus.

So sieht unser Holzhaus nach vollbrachter Arbeit aus.

Foto: Peter Meier

<p>Alle Jahre wieder stehen Gartenbesitzer vor dem gleichen Problem: Wohin mit den Gartengeräten und den Auflagen für die Gartenmöbel? Ein Holzhaus verspricht Abhilfe.

 Die Materialien werden meist kompakt verpackt direkt vom Hersteller angeliefert.

Die Materialien werden meist kompakt verpackt direkt vom Hersteller angeliefert.

Foto: Peter Meier

Kaum beginnt die Gartensaison, wird es in der Garage eng. Rasenmäher und Gartengeräte möchten nur ungern ständig in den Keller getragen werden und Platz für die Auflagen der Gartenmöbel wird auch immer wieder gesucht.

 Vorher sollten aber einige Vorbereitungen getroffen werden.

Vorher sollten aber einige Vorbereitungen getroffen werden.

Foto: Peter Meier

Abhilfe schafft hier ein Gartenhaus, dass es in vielen verschiedenen Größen und für jede Gartengröße passend gibt. Ob modern oder im Landhaus-Look, Flach- oder Satteldach: es gibt unzählige Varianten und für jeden Geschmack sollte entsprechend etwas dabei sein. Allen Gartenhäuschen gemein ist eine ausführliche Montageanleitung. Für den etwas geübten Heimwerker sollte es daher auch kein Problem sein, das Holzhaus in Eigenarbeit zu erstellen.

 Zunächst muss nach einem geeigneten Platz Ausschau gehalten werden.

Zunächst muss nach einem geeigneten Platz Ausschau gehalten werden.

Foto: Peter Meier

Unser Tipp: Wenn es die Gegebenheiten erlauben, wählt euer Holzhaus ruhig etwas größer aus, denn es muss anschließend meist doch mehr hinein als gedacht. Gespart werden sollte auch nicht an der Dacheindeckung. Mit sogenannter EPDM-Folie wie wir sie bei unserem Karibu-Holzhaus verwendet haben, ist bei sauberer Verarbeitung zum Beispiel eine dauerhaft dichte Dacheindeckung gewährleistet. Das spart auf die Jahre gesehen nicht nur sehr viel Zeit, sondern auch Geld.

 Der Boden sollte ein sauberes Fundament bieten. Zum Beispiel durch Pflastersteine.

Der Boden sollte ein sauberes Fundament bieten. Zum Beispiel durch Pflastersteine.

Foto: Peter Meier

Um dem Holzhaus ein langes Leben zu garantieren, benötigen aber auch die Wände einen Schutzanstrich. Hier solltet ihr eine offenporige Holzschutzlasur verwenden, um ein Aufquellen und Schwinden des Holzes ohne Rissbildung zu ermöglich. Die passenden Lasuren könnt ihr euch zudem in fast alle Wunschfarben einfärben lassen. So gestaltet ihr euer Gartenhaus nicht nur zweckvoll, sondern auch individuell.

 Noch vor dem Zusammensetzen sollten Nut und Feder der Bretter mit einem Schutzanstrich versehen werden.

Noch vor dem Zusammensetzen sollten Nut und Feder der Bretter mit einem Schutzanstrich versehen werden.

Foto: Peter Meier

Was für den Bau eines schicken Holzhauses nötig ist, listen wir euch hier kurz auf:

 Nur so kann gewährleistet werden, dass das Haus nicht nur langlebig ist, sondern später auch keine unschönen Fugen zu erkennen sind.

Nur so kann gewährleistet werden, dass das Haus nicht nur langlebig ist, sondern später auch keine unschönen Fugen zu erkennen sind.

Foto: Peter Meier

Die Vorarbeiten: Ist der passende Standort gefunden, muss zunächst ein stabiles Fundament geschaffen werden. Nur so ist eine dauerhafte Standfestigkeit gewährleistet. Wir haben uns zum Beispiel für eine Pflasterung entschieden, die durch Kantsteine eingefasst wurde. Hierzu haben wir im ersten Schritt die abgesteckte Grundfläche von Pflanzen befreit und eine flache Grube für den Sand- oder Splitt-Unterbau ausgehoben.

 Ist das erste Wandbrett gesetzt, wächst das Haus rasend schnell.

Ist das erste Wandbrett gesetzt, wächst das Haus rasend schnell.

Foto: Peter Meier

Nach dem Setzen der Kantsteine und dem Einbringen des Sandes haben wir die Pflastersteine verlegt. Wer sein Haus im Garten mit Strom versorgen möchte, sollte sich zudem schon jetzt überlegen, wie und wo der Strom fließen soll. Mit der passenden Beleuchtung habt ihr dann beim Grillabend auch gleich ein nettes Ambiente.

Das Holzhaus kann kommen: Kompakt verpackt wird das Holzhaus zumeist direkt vom Hersteller angeliefert. Achtet aber darauf, dass ihr ausreichend Platz habt, um mit den Materialien auch arbeiten zu können. So sollten zuerst Nut und Feder der einzelnen Bretter vorgestrichen werden, um die Langlebigkeit des Holzhauses zu erhöhen.

Zumal ihr nach der Montage auch keine Chance mehr habt, diese Stellen mit einem Schutzanstrich zu versehen. Außerdem sieht es unschön aus, wenn (wie in unserem Fall) das Holzhaus weiß gestrichen werden soll und im Sommer naturholzfarbene Streifen zu sehen sind, da das Holz aufgrund der Temperaturen nicht selten etwas zusammenschrumpft.

Ist das erledigt, könnt ihr die Bodenbalken ausrichten. Diese sind in der Regel ab Werk Kesseldruck imprägniert. Es schadet allerdings nicht, sie mit Streifen aus Dachpappe vor aufsteigender Bodenfeuchte zu schützen. Werden dann die ersten Wandbretter gesetzt, wächst das Haus rasend schnell.

Wichtig ist aber, dass ihr auf eine exakte Verbindung zwischen den einzelnen Brettern achtet, die mittels Schraubverbindungen miteinander fixiert werden. Nur so erhaltet ihr gleichmäßige Fugen, die auch beim Schrumpfen in der Sommerzeit dicht bleiben.

In den nächsten Teilen verraten wir euch, wie das Dach eingedeckt und der Fußboden verlegt wird. Zudem streichen wir das Holzhaus an, verlegen die Erlektrik und montieren die Außenbeleuchtung.

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