Kleve-Donsbrüggen Reihenhäuser für kleines Baugebiet in Donsbrüggen

Kleve-Donsbrüggen · Ein Stichweg soll ein neues Baugebiet in Donsbrüggen erschließen. Dort soll eine eingeschossige Bebauung möglich sein. Es könnten auch Einfamilien- oder Doppelhäuser errichtet werden.

 Von der Alten Bahn soll ein Stichweg in die Gärten zu den neuen Häusern führen, die dort gebaut werden könnten.

Von der Alten Bahn soll ein Stichweg in die Gärten zu den neuen Häusern führen, die dort gebaut werden könnten.

Foto: Matthias Grass

Auf einem Gartengrundstück in Donsbrüggen an der Straße Alte Bahn sollen künftig Häuser gebaut werden können. Das haben die Besitzer des Gundstücks beantragt und die Stadt hat deshalb dem Bau- und Planungsausschuss einen Bebauungsplanentwurf vorgelegt. Demnach soll innerhalb eines großen Baufeldes eine eingeschossige Bebauung möglich werden. Der Entwurf sieht vor, dass hier Einfamilien oder Doppelhäuser gebaut werden können, die eine Wandhöhe von maximal 4,75 und eine  Firsthöhe von 9,75 haben dürfen. Man habe ein durchgezogenes großes Baufeld genommen, um die Parzellierung des Bereichs nicht vorweg zu nehmen, erklärte Kleves Technischer Beigeordneter Jürgen Rauer.

„Wir orientieren uns bei dem Entwurf an den Häusern der Umgebung, die ebenfalls eingeschossig sind. Auch stehen hier überwiegend Einfamilienhäuser. Wir könnten uns aber auch Reihenhäuser dort vorstellen“, erklärte Fachbereichsleiterin Planen und Bauen,  Meike Rohwer.  Sie sehe aber die Gefahr, dass bei einer zweigeschossigen Reihenhausbebauung die Häuser in die Nachbargärten „schauen“ würden. Erschlossen werde das neue kleine Baugebiet mit einer Straße, die von der Alte Bahn abzweigt.

Joseph Gietemann (SPD) begrüßte spontan die Möglichkeit in den tiefen Gärten für Bürger eine Möglichkeit für Bauland zu finden. „Das ist für die Dörfer eine schöne Entwicklung“. Der Sozialdemokrat mahnte zugleich, dieses Thema sehr sensibel anzugehen, was die Gebäudehöhen und die Geschossigkeit angehe. Er denke, dass eine eingeschossige Bebauung hier Vorrang haben sollte. Peter Brückner (SPD) schlug vor, das angrenzende freie Gartengrundstück mit in den Bebauungsplan einzubeziehen. Rohwer erklärte hingegen, dass die Besitzer dieser Parzelle ausdrücklich nicht wollten, dass die Straße, die von der Alte Bahn abzweigt, so gelegt sei, dass man dieses Grundstück bei Bedarf auch erreichen könne. Die Grünen begrüßten vor allem eine Bebauung mit Reihenhäusern für diese Fläche. Deshalb stellte Wiltrud Schnütgen (Grüne) den Antrag, die Möglichkeit einer Reihenhausbebauung in den Bebauungsplan aufzunehmen und die Festschreibung der Geschossigkeit bei eingeschossig zu belassen. Friedrich Teigelkötter beantragte Fraktionsberatung.  Letztlich schien sich die Politik aber einig, dort die Bebauung zuzulassen.

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