Kolumne Gegen Streit unter Nachbarn

Rund 40 Millionen Haushalte haben eins gemeinsam: Nachbarn. Deren Partykrach, TV-Beschallung, Kindergeschrei oder Hundegebell kann die Menschen nebenan schnell auf die Palme bringen – und beide Parteien vors Gericht.

 Mathias Scheuber ist Vorstandsvorsitzender der ERGO Versicherung AG.

Mathias Scheuber ist Vorstandsvorsitzender der ERGO Versicherung AG.

Foto: Ergo

Egal, ob Ruhestörungen, Grillgerüche oder über den Zaun wucherndes Gartengrün, fast jeder zweite Haushalt ist schon einmal mit seinem Nachbarn aneinandergeraten.

Gerichtsverfahren hinterlassen aber häufig tiefe Gräben und zerstrittene Nachbarn. Eine Mediation hilft, einen Streit außergerichtlich beizulegen. Ein professioneller Vermittler erarbeitet mit den Streithähnen eine Lösung, mit der alle Seiten zufrieden sind. Und dies meist schneller als bei einem Gerichtsverfahren und ohne einen wirklichen Verlierer. Oft finden die Kontrahenten gemeinsam eine Lösung, etwa beim Thema Kinderlärm. Wenn Eltern selbst hören, wie das Getrappel und Geschrei des tollenden Nachwuchses in der Wohnung darunter klingt, lässt sich mit ihnen meist leichter über Gegenmaßnahmen wie feste Spiel- und Ruhezeiten, die Nutzung von Turnmatten oder Spielplätzen in der Nachbarschaft reden.

Die meisten Rechtsschutzversicherungen übernehmen auch die Kosten für die viel schnellere Mediationslösung. Beim D.A.S. Rechtsschutz von Ergo setzt die Hilfe sogar noch früher ein: Juristische Referenten klären individuell, welche Vorgehensweise im jeweiligen Fall die beste ist und empfehlen auf Wunsch einen passenden Anwalt.

Mathias Scheuber

Der Autor ist Vorstandsvorsitzender der Ergo Versicherung AG.

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