Fördermittel möglichst bald beantragen

KfW fördert im kommenden Jahr erneut Batteriespeicher für Solaranlagen.

Ab Januar wird es wieder staatliche Förderung für Photovoltaikanlagen mit Batteriespeicher geben. Die KfW-Förderbank kann mit Jahresbeginn wieder zehn Millionen Euro für neue stationäre Batteriespeichersysteme in Form von zinsverbilligten Darlehen und Tilgungszuschüssen verteilen. Darauf weist das vom Umweltministerium Baden-Württemberg geförderte Informationsprogramm Zukunft Altbau hin.

Hausbesitzer sollten eine geplante Investition bald angehen, rät Petra Hegen von Zukunft Altbau. Im Jahr 2016 war die Fördersumme des Programms "Erneuerbare Energien - Speicher (275)" nach nur sieben Monaten bereits verteilt. Auch 2017 könnten die pro Jahr zu Verfügung stehenden Gelder eventuell wieder nicht bis Ende Dezember reichen.

Den Antrag auf Förderung muss man stellen, bevor das Vorhaben startet - also bevor man beispielsweise einen Liefer- oder Leistungsvertrag unterschreibt. Wichtig ist auch: Je nachdem, wann man den Förderantrag stellt, sinkt der Tilgungszuschuss - und zwar in Halbjahresschritten von 19 Prozent der förderfähigen Kosten ab Januar auf 16 Prozent ab dem zweitem Halbjahr.

Die zinsgünstigen Kredite bietet die KfW-Förderbank Hausbesitzern, die eine neue Anlage mit Batteriespeicher installieren wollen. Aber auch Betreiber, die ihre Anlage nach dem 31. Dezember 2012 errichtet haben, können die Förderung nutzen - wenn sie etwa bestehende Anlagen nachrüsten wollen.

(tmn)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort