Teurer als sein Vorgänger: Das BMW 4er Cabrio

Wenn das neue Mittelklasse-Cabrio von BMW ab März nächsten Jahres zur Ausfahrt lädt, dann hat sich nicht nur die Nummer am Heckdeckel geändert. Was früher die offene Variante des 3er war, heißt jetzt 4er Cabrio. Der Viersitzer ist gegenüber seinem Vorgänger in Breite, Radstand und Spurbreite etwas gewachsen, wodurch sich die Überhänge vorn und hinten verkürzt haben.

Sichtbare Elemente des aerodynamischen Feinschliffs beim offenen Münchner sind die sogenannten Air Breather hinter den vorderen Radläufen. Sie sollen Luftverwirbelungen und damit den Luftwiderstand an den Vorderrädern reduzieren. Wie das 4er Coupé liegt auch das Cabrio einen Zentimeter tiefer auf der Straße als eine 3er Limousine.

Auch am dreiteiligen Metallklappdach haben die Ingenieure gearbeitet. Durch einen "absorbierenden Himmel", wie BMW es nennt, soll die Geräuschdämmung verbessert worden sein. Ist das Dach geöffnet und im Heck verstaut, hebt es die serienmäßige Beladehilfe bei Bedarf an und erlaubt einen einfacheren Zugang zum Gepäck. Der Fahrersitz wurde neu konstruiert und ist serienmäßig elektrisch verstellbar. Damit es bei offenem Dach nicht zu zugig wird, ist für Fahrer- und Beifahrerplatz – Mercedes lässt grüßen – optional ein Nackenwärmer erhältlich. Die Motorenpalette teilt sich das Cabrio mit dem 4er Coupé: Zur Markteinführung stehen der Reihensechszylinder-Benziner 435i mit 225 kW/306 PS, der Vierzylinderbenziner 428i (180 kW/245 PS) und der Vierzylinderdiesel 420d mit 135 kW/184 PS zur Wahl. Mit der derzeit kleinsten verfügbaren Motorisierung kostet das 4er Cabrio ab 46 300 Euro. Sein Vorgänger, das 3er Cabrio, ist als 320d derzeit noch für 44 800 Euro zu haben.

(sp-x)
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