Straßenbelag auf Autobahnen So funktioniert der Flüsterasphalt OPA

Düsseldorf · Immer häufiger wird auf deutschen Autobahnen der so genannte Flüsterasphalt eingesetzt. Der soll dafür sorgen, dass die Fahrgeräusche reduziert werden.

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Foto: Miserius, Uwe

Laut dem Landesbetrieb Straßenbau in Nordrhein-Westfalen (Straßen.NRW) wird der Flüsterasphalt genutzt, um an "besonders kritischen Stellen die Fahrgeräusche zu reduzieren oder die Straßenentwässerung zu verbessern". Dabei wird offenporiger Asphalt, kurz: OPA, eingesetzt.

Wie das Wort offenporig bereits sagt, gibt es im Asphalt mehrere Hohlräume. Diese sollen den Schall, der durch die Rollgeräusche der Reifen auf der Straßenoberfläche erzeugt wird, schlucken. "Außerdem fließt durch die Hohlräume das Wasser besser ab", heißt es auf der Internetseite von Straßen.NRW zum Thema Straßenbelag. Der Flüsterasphalt wird auch Drainasphalt genannt.

Nachteil des OPA: "Während der normale Straßenbelag einer hoch belasteten Autobahn aus Asphalt oder Beton heute mindestens 20 Jahre lang hält, liegt die Haltbarkeit des OPA-Belages nur bei etwa acht bis zehn Jahren", heißt es vom Landesbetrieb.

(spol)
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