Design-Retuschen Neuer BMW X3 wenig verändert

München (RPO). Am 23. September brachte BMW den überarbeiteten X3 zu den Händlern. Ohne großes Facelifting, dafür mit mehr Farbe im "Gesicht". Verzichtet wurde zum Beispiel auf die auffälligen Kunststoffschweller an der Frontpartie. Die wesentlichen Neuerungen aber stecken unter dem Blech.

BMW X3
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Foto: Hersteller

So gibt es neben neuen Diesel- und Benzinmotoren auch eine weiterentwickelte Antriebs- und Sicherheitstechnik. Der äußerlich nur wenig veränderte Geländewagen startete zu Preisen ab 33.500 Euro.

Neu in der Liste der Aggregate steht nach Angaben von BMW-Sprecher Alfred Broede ein Reihensechszylinder-Turbodiesel mit 3,0 Liter Hubraum und 210 kW/286 PS. Das Topmodell (ab 50.300 Euro) verfügt über die so genannte variable Twin-Turbo-Technologie, bei der ein großer mit einem kleinen Lader gekoppelt wird, sowie über Common- Rail-Einspritzung mit Piezo-Injektoren und einen Partikelfilter. Daneben stehen weitere Turbodiesel mit 2,0 und 3,0 Liter Hubraum (110 kW/150 PS und 160 kW/218 PS) sowie drei Benziner mit 2,0, 2,5 und 3,0 Litern (110 kW/150 PS, 160 kW/218 PS und 200 kW/272 PS) zur Auswahl.

Die Antriebskraft wird jeweils mit Hilfe des xDrive-Allradantriebs übertragen. Im Vergleich zum aktuellen X3-Modell sei die Regelung der Kraftverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse verbessert worden, so Broede. Sie soll nun noch schneller erfolgen. Weitere Änderungen betreffen den Angaben zufolge die Vernetzung des Antriebssystems mit dem elektronischen Stabilitätsprogramm (DSC) und der Motorsteuerung.

Die Design-Retuschen am X3 fielen behutsam aus. Am auffälligsten sind sie an den Schürzen und Schwellern auszumachen. Diese bestehen nun nicht mehr nur aus schwarzem Kunststoff, sondern sind bis auf einen schmalen Rand vollständig in Wagenfarbe lackiert. Damit reagiert BMW laut Broede auf Kritik der Kunden, die sich an den unlackierten Plastikflächen gestört hatten.

(gms)
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