Dekra-Analyse Warum sich jüngere Autos rechnen

Leipzig (RPO). Etliche Autofahrer glauben, viel Geld zu sparen, wenn sie ihr Auto möglichst lange fahren. Eine Kostenanalyse der Überwachungsorganisation Dekra hat überraschende Ergebnisse erbracht.

Die zuverlässigsten Autos der Dekra-Analyse
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Danach ist es mitunter ein teures Vergnügen, ein Auto bis zur Verschrottung zu fahren. Autofahrer, die zu spät auf ein jüngeres Fahrzeug umsteigen, müssen hohe Reparatur- und Wartungskosten in Kauf nehmen, die zumeist bei der Betrachtung der Betriebskosten vernachlässigt werden.

Auch die Einführung von Umweltzonen in zahlreichen Regionen Deutschlands hat Auswirkungen: Eine ganze Reihe von älteren Autos werden aufgrund fehlender Abgasreinigungssysteme oder relativ teurer Nachrüstung für deren Halter schnell unwirtschaftlich. Zudem schlägt die fehlende Ausstattung mit Sicherheits- und Komfortelektronik in der Gesamtbetrachtung negativ zu Buche.

Dem Dekra-Vergleich von neuen, jungen und alten Pkw zufolge bietet der Umstieg von einem alten Auto (8 Jahre) auf einen jungen Gebrauchten (4 Jahre) bei Kleinwagen, Kompaktautos und Vans Kostenvorteile. Bei Kleinwagen ist das sogar beim Wechsel auf einen Neuwagen der Fall. Bei Kompakten und Vans ist der Neuwagen für einen Aufpreis von im Schnitt 48 bzw. 99 Euro pro Monat zu haben.

Wechsel empfiehlt sich

Auch in der Mittelklasse und der Oberen Mittelklasse empfiehlt sich ein Wechsel von Alt auf Jung für einen moderaten Aufpreis von durchschnittlich 22 bzw. 57 Euro pro Monat. In der Mittelklasse und bei Vans ist mit 109 bzw. 98 Euro Mehrkosten pro Monat auch der Schritt zum Neuwagen nicht weit.

(tmn)
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