Ratgeber Auto Verdacht auf Unfallbetrug: Beweise sichern
Berlin · Für so manchen Verkehrsunfall auf Deutschlands Straßen ist kriminelle Energie die Ursache: Betrüger provozieren Crashs, um von der gegnerischen Versicherung Schadenersatz zu erschleichen.
Mit diesem verbreiteten Problem beschäftigt sich die Stiftung Warentest in ihrer Zeitschrift "test" (Ausgabe 10/2014).
Wichtigster Ratschlag der Verbraucherorganisation: Wer sich als Opfer eines Unfallbetrugs sieht, sollte auch bei Bagatellschäden die Polizei einschalten. Die Beamten müssen sich der Sache annehmen, wenn der Verdacht auf eine Straftat besteht.
Weitere Tipps, die für die Aufklärung des Unfallhergangs und spätere Schadensregulierung hilfreich sind: unbedingt eigene Fotos machen.
Wichtig sind Übersichtsbilder von der Unfallstelle aus verschiedenen Perspektiven, aber auch Detailaufnahmen von Schäden am Wagen, Bremsspuren und herumliegenden Fahrzeugteilen.
Außerdem sollten Kennzeichen und Personalien des Unfallgegners notiert werden. Und nach Möglichkeit sollte eine Skizze des Unfallhergangs angefertigt werden.