Schwingungsgyrometer

Schwingungsgyrometer - ein schwieriger, fast unaussprechlicher Name. Trotzdem ist er im Auto für bestimmte Systeme nicht verzichtbar. Denn fest eingebaute Navigationssysteme und auch Elektronische Stabilitätsprogramme (ESP) arbeiten mit Hilfe eines so genannten Schwingungsgyrometers.

Ein Gyrometer dient prinzipiell dazu, Drehwinkel-Änderungen um die Hochachse des Fahrzeugs - den so genannten Gier-Winkel - zu erfassen. Das Gerät verfolgt die Lage des Wagens im Grunde wie ein Kompass und erfasst jede Drehung, erläutert der TÜV Nord in Hannover. Beim Navigationssystem wird diese Funktion zur Unterstützung des Streckenerfassung genutzt - unter anderem dann, wenn zum Beispiel in einem Tunnel keine Satellitenverbindung vorhanden ist. Der ESP-Rechner dagegen zieht aus den Daten Rückschlüsse auf möglicherweise nötige Bremseingriffe.</p>

(gms)
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