Gebrauchtwagen der Woche Nissan Almera: Auffällig nur bei Macken

München (RPO). Der Nissan Almera gehört noch zu der Generation der Japaner mit einem unauffälligem Design. Durchaus auffällig zeigt sich der Almera dafür in der Pannenstatistik. Experten lasten ihm alle möglichen Macken an.

Nissan Almera
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Foto: Hersteller

Nach Angaben des ADAC fielen zum Beispiel bei den Jahrgängen 2000 bis 2002 der Benzin-Versionen Mängel im Motormanagement auf, bei den Dieseln war dies bis 2003 der Fall. Vereinzelt gab es im Jahrgang 2001 des Kompaktmodells defekte Lambdasonden sowie auf Dieselseite undichte Einspritzleitungen.

Hinzu kommen ausgefallene Kraftstoffpumpen, defekte Wegfahrsperren (bis 2003) sowie Probleme mit Scheibenwischern und Scheibenwischermotoren. Anfangs wackelnde Sitze wurden im Jahr 2000 geändert. Es gibt aber auch Probleme mit klappernden Fenstern und undichten Schiebedächern.

Marktstart 1995

Auf dem Markt erschien die Baureihe mit der Bezeichnung Almera als Konkurrent in der Golfklasse 1995. Im Jahr 2000 erfolgte ein Modellwechsel zur zweiten Generation - eingestellt wurde die Almera-Baureihe im Jahr 2006.

Wenig Aufregendes findet sich im Motorenangebot: Den Einstieg bilden Vierzylinder mit 1,4 Liter Hubraum und 55 kW/75 PS. Für etwas sportliche Aufregung hinter der schlichten Fassade sorgen bestenfalls die Versionen mit 85 kW/116 PS. Diesel dagegen gibt es je nach Baujahr und Ausführung mit 60 kW/82 PS ebenso wie mit 100 kW/136 PS.

Das recht begrenzte Interesse an einem gebrauchten Almera führt auch zu recht erschwinglichen Preisen. So werden für einen Almera 1.4 LX aus dem Baujahr 1997 laut Schwacke-Liste etwa 2100 Euro verlangt. Ein Almera 1.5 acenta aus dem Jahr 2004 sollte für 6600 Euro zu bekommen sein. Ein Dieselmodell Almera 2.2 dCi acenta PLUS wird für etwa 9000 Euro angeboten.

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